Ein neues Prestige-Spiel von Microsoft kostet bis zu 220 €, es startet mit furchtbaren Reviews auf Steam

Die Aviator-Edition des Microsoft Flight Simulator 2024 kostet auf Steam und Xbox 220 €. Aber die Reviews auf Steam sind einen Tag nach dem Launch niederschmetternd negativ: Aktuell finden nur 18 % das Spiel empfehlenswert.

Wie schlecht sind die Reviews auf Steam? Die Reviews des Vorzeige-Titels von Microsoft sind auf Steam extrem schlecht, das ist ein dunkelrotes „überwältigend negativ“, nur 18 % geben dem Microsoft Flight Simulator, der am 19. November 2024 auf Steam erschien, eine positive Bewertung – und einige dieser positiven Bewertungen sind dann noch ironisch gemeint:

Das Review mit 913 Angaben, es sei besonders hilfreich, erklärt schon das Problem:

Jeder, der Probleme beim Einloggen hat: Drückt Alt und Enter, dann kommt ihr in den Fenster-Modus und der Cursor sollte erscheinen.

Auch ein zynisches Review kommt gut an:

Nach einer Stunde mit Ladescreen-Gameplay kann ich sagen: Das ist der am meisten immersive Ladescreen, den ich je gesehen habe.

Andere ergänzen: Der Microsoft Flight Simulator 2024 laufe genau wie der Vorgänger 2020 einfach katastrophal zum Launch.

Entwickler sagen: Sie haben 200.000 Spieler simuliert, aber trotzdem brach alles zusammen

Was ist da los? Das Prestige-Spiel von Microsoft ist furchtbar gestartet und es gibt eine Vielzahl von Beschwerden: Die Ladezeiten seien viel zu lang und es fehle Content. Manche Spieler stecken für Stunden im Ladescreen fest. Zudem fehlten bestimmte Flugzeuge.

Das sagen die Entwickler: Die Entwickler sagen, man wusste ja, dass viele Leute sich auf das Spiel freuen, aber man habe unterschätzt, wie viele es wirklich sind (via polygon).

Man habe simuliert, dass 200.000  Leute spielen wollten, aber trotzdem seien die Server am Tag des Launches komplett überrollt worden. Daher musste man einschränken, wie viele Spieler gleichzeitig ins Spiel kommen. Aber dann brach alles zusammen.

Das Fehlen bestimmter Flugzeuge führt man darauf zurück, dass manchen Leuten zwar die „kritischen Systeme“ angezeigt würden, aber nicht die optionalen. Das sei nicht normal, sondern liege ebenfalls am Server.

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Peak zum Release lag bei etwa 25.000 gleichzeitigen Spielern

Spielen denn mehr als 200.000 Leute das Spiel? Laut Steamcharts lag die Höchstzahl der gleichzeitigen Spieler bei etwa 25.000.

Irgendwie hat man sich da wohl bei der Simulation der Server-Last verzockt. Die Vorgänger-Version hatte vor 4 Jahren fast 62.000 Spieler in der Spitze.

Man kann jetzt mutmaßen, dass bei der aktuellen Versionen viele Piloten noch gar nichts ins Cockpit gelangen konnten.

Was kriegt man für 220 Euro? Es gibt vor allem mehr Flugzeuge und Flughäfen als in der Standard-Edition. Der Microsoft Flight Simulator ist das Beispiel für ein Baukasten-Spiel, bei dem man immer mehr Gimmicks und Teile dazukaufen kann. Teurer als Fliegen ist etwa Zugfahren auf Steam: 5 der teuersten Spiele auf Steam – Für virtuelle Zugfahrten könnt ihr bis zu 10.000 € zahlen

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