Dark Souls war der große Hit von From Software, der das Soulslike-Genre mitbegründet hat. Wer aktuell eine spaßige Alternative sucht, der bekommt sie auf Steam für einen günstigen Preis, mit der MeinMMO-Redakteur Nikolas Hernes sogar über 100 Stunden verbracht hat.
Um welches Spiel geht es? Am 7. Februar 2017 erschien das Soulslike Nioh im ohnehin schon vollgepackten Jahr. Das Spiel stammt von Team Ninja, die vorher vor allem für die Ninja-Gaiden-Reihe verantwortlich waren.
Nioh orientiert sich dabei an Spiele wie Dark Souls, vermischt es aber mit anderen Aspekten:
schnelleres Gameplay, das man aus Action-Spielen kennt
ansteckender Loop aus Looten und Leveln
Missionsstruktur
Japanische Mythologie
Vor allem die Missionsstruktur und das Looten und Leveln klingt für Souls-Fans erst mal abschreckend, doch genau das sorgte dafür, dass ich über 100 Stunden in das Spiel gesteckt habe.
Autoplay
Die perfekte Mischung zwischen Dark Souls und Diablo
Was macht Nioh so gut? Nioh hat keine perfekt strukturierte Open World und versteckte Lore. Es ist ein missionsbasiertes Soulslike, das primär auf Loot und Builds setzt. Und genau das macht es so gut. Die Missionen sind kurzweilig, bieten kleine offene Areale und damit einen guten Flow für Looten und Leveln.
Die Varianz aus verschiedenen Waffen und Ausrüstungsteilen erinnert dabei an Diablo. Es gibt Set-Boni, skalierende Stats und natürlich auch Level-Ups, mit denen man ordentlich Punkte in gewünschte Werte stecken kann.
Ein großes Alleinstellungsmerkmal im Kampf sind die verschiedenen Geister, die man ausrüsten kann. Die haben verschiedene Boni und sind ein guter Aspekt, um eure gebauten Builds zu verbessern.
Im Kampf könnt ihr mit den verschiedenen Waffentypen zwischen 3 Haltungen wechseln. Das kann sich je nach Gegner auch lohnen. Wollt ihr schnell Statuseffekte wie Brand verursachen, ist eine schnelle Haltung sinnvoll. Das sorgt auch für Varianz innerhalb der Waffenarten.
Das Spiel ist trotzdem richtig schwierig und man muss das Gameplay lernen. Durch die Items und Ausrüstungs-Sets kann man sich aber auch sehr starke Builds bauen, mit denen man sich leicht durch mittelschwere Level schnetzeln kann.
Absurde Geschichte mit japanischer Mythologie
Fans japanischer Mythologie werden sich wohlfühlen. Die Story ist recht absurd: Man spielt William Edwards, der im 16. Jahrhundert während eines Krieges am Anfang der Edo-Periode in Japan landet, um seinen Schutzgeist zu retten. Dort muss er sich gegen unzählige Yōkai, japanische Geister und Dämonen, behaupten.
Die Story ist nicht wirklich im Vordergrund, die Designs der japanischen Yōkai machen aber durchaus Spaß. Freunde des Absurden werden sich wohlfühlen. Wirklich ernst sollte man das alles aber nicht nehmen.
Der befriedigende Gameplay-Loop und das Setting haben dafür gesorgt, dass ich das Spiel nicht weglegen konnte. Mit all den Nebenmissionen, dem Farmen, den DLCs und dem Bauen von Builds verbrachte ich über 100 Stunden. Auf howlongtobeat.com liegt die Hauptstory der Complete-Edition im Schnitt bei 42 Stunden. Will man wirklich alles machen, dann kommt man wohl im Schnitt auf 143 Stunden.
Auf Steam gibt es Nioh in der Complete Edition gerade für 11,49 € statt 49,99 €. Das entspricht ungefähr dem Preis vieler McDonalds-Menüs (via https://fastfoodpreise-info.de/).
Wenn ihr nach Nioh Lust auf noch mehr Kämpfe im gleichen Stil habt, könnt ihr euch auch Nioh 2 oder Wo Long: Fallen Dynasty im Angebot holen. Wo Long kam allerdings zum Release nicht bei allen Spielern gut an: Nioh-Nachfolger ist Bestseller auf Steam, doch nur 37 % mögen das Spiel
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