Eine Firma hat eine neue Technik für die Herstellung von OLED-Panels vorgestellt. In Zukunft soll das die Panels nicht nur günstiger, sondern auch deutlich langlebiger machen. Das steckt hinter der „MAX OLED“-Plattform.
Die Firma Applied Materials hat neue Entwicklungen für die Displaytechnik „OLED“ angekündigt. Hinter der „MAX OLED“-Plattform sollen sich vor allem langfristige Verbesserungen für OLED verbergen, die Monitor mit OLED nicht nur besser und größer, sondern langfristig auch deutlich günstiger machen sollen. Davon berichtet das englischsprachige Magazin TomsHardware.com.
In Zukunft könnten Fernseher, Monitore und Handys mit OLED-Display nicht nur deutlich länger halten, sondern auch günstiger werden. Wenn die Hersteller die Kostensenkungen an die Kunden weitergeben sollten.
Neue Technologie im OLED-Bereich soll Produktion effizienter und günstiger machen
Was ist die wichtigste Änderung? Die wichtigste Änderung soll die Umstellung der OLED-Produktion auf die nächste Generation sein.
Durch die neue Technik soll die Produktion von größeren und vor allem günstigeren OLED-Panelen möglich sein. Denn der Umstieg auf die nächste Generation soll eine viel bessere Ausbeute des Materials bieten und damit die Kosten für eine einzelne Glasplatte senken. Mit den Verbesserungen will man vor allem der Unterhaltungselektronik entgegenkommen: Denn hier ist OLED seit einigen Jahren stark gefragt, neben Fernsehern mittlerweile auch für Handys und Notebooks.
Was für Verbesserungen werden sonst genannt? Daneben soll es dank „MAX OLED“ auch weitere Verbesserungen geben:
Die mit diesem System hergestellten Bildschirme sollen bis zu dreimal heller sein, eine 2,5-mal höhere Auflösung bieten und im Vergleich zu herkömmlichen OLED-Displays eine fünfmal längere Lebensdauer haben.
Darüber hinaus werden diese Fortschritte mit einem um 30 % geringeren Stromverbrauch erreicht, was die Technologie energieeffizienter und umweltfreundlicher macht.
Durch die verbesserte Materialausnutzung senkt MAX OLED nicht nur die Kosten, sondern minimiert auch die Umweltbelastung.
Wer wird die Technik einsetzen? Einige Hersteller, darunter Samsung Display, Visionox und Japan Display, wollen das neue System bereits für ihre OLED-Produktion einsetzen. Insbesondere Samsung gehört zu den größten und wichtigsten Herstellern im OLED-Bereich. Neben Samsung sind derzeit vor allem LG und ASUS führend.
Was bedeutet das? Die Entwicklung bedeutet in Zukunft, dass die Hersteller OLED-Displays kosteneffizienter und vor allem in großen Mengen herstellen können. Damit könnte dann auch langfristig die Preisklasse für OLED-Displays sinken. Denn das ist derzeit noch das große Problem, weil OLED noch deutlich teurer als andere Display-Technologien ist und Gerät mit verbautem OLED-Panel deutlich teurer sind.
Doch das setzt auch voraus, dass Hersteller die günstigere Produktion auch an den Käufer weitergeben. Denn im schlimmsten Fall wird die Produktion zwar günstiger, aber die Hersteller entscheiden sich dazu, die Ersparnisse in die eigene Tasche zu wirtschaften, anstatt die Ersparnisse an den Kunden weiterzugeben.
Die EISA, eine Gruppierung aus Experten im TV- und Sound-Bereich, haben über den besten OLED-Fernseher des Jahres abgestimmt. Der Gewinner kostet im Handel etwa 2.599 Euro. MeinMMO stellt euch den Gewinner vor: Experten haben den besten OLED-Fernseher des Jahres 2024 gewählt – Wer ist der Gewinner?
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