Sonic Riders: Zero Gravity – im Klassik-Test (PS2 / Wii)

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Spiel:Sonic Riders Zero GravityPublisher:SegaDeveloper:Sonic TeamGenre:RennspielGetestet für:PS2, WiiErhältlich für:PS2, WiiUSK:6Erschienen in:4 / 2008

Trotz verhaltener Kritiken für das erste Sonic Riders spendiert Euch Sonic Team einen Nachfolger zur turbulenten Luftbrett-Raserei. Euch erwarten fantasievoll designte Strecken, die durch beliebte Sonic-Szenarien (u.a. grüne Hügel, Roboterstadt, Lavahöhle) führen. Mehr als beim Erstling tritt das eigentliche Fahren in den Hintergrund: Ihr springt über Schanzen, grindet auf Rails oder düst an der Wand entlang – Katapulte, Hindernisse, zerstörbare Streckenelemente und Loopings machen das Chaos perfekt. Zurückgeschraubt wurde die Bedeutung der Luftströme, die Eure Bretter verursachen: Konntet Ihr im Vorgänger auf diesen Luftverwirbelungen mächtig Boden gut machen, bringt Euch das jetzt kaum nach vorn. Dafür kommen die ’Gears’ ins Spiel – gute Fahrer stufen sich während der Rennen hoch und nutzen die neuen Fähigkeiten.

Abseits des von einer belanglosen Geschichte begleiteten Story-Modus kauft Ihr im Shop eine Vielzahl an neuen ’Gears’ – das und der gesalzene Schwierigkeitsgrad binden Euch lange ans Spiel. Die Mehrspieler-­Varianten reichen von normalen Rase­reien und netten Staffelrennen bis hin zu überflüssigen Arenakämpfen und blöden ’Bring-den-Ball-ins-Tor’-Einlagen. Löblich hingegen ist die hohe Zahl an Strecken und Fahrern.

Meinung

Matthias Schmid meint: Ich kann mich Segas offizieller Webseite nur bedingt anschließen: ”Das beliebte Sonic ­Riders kehrt zurück, und zwar mit einem neuen, völlig chaotischen Rennen”, heißt es dort. Besser wäre: ”Den Nachfolger, den niemand wollte, gibt’s trotzdem – mit noch unübersichtlicheren Rennen.” Zwar sind die neuen Fähigkeiten der Flitzer teils cool, sie machen den Einstieg aber schwerer und die Rennen konfuser – der erneut zu hohe Schwierigkeitsgrad tut ein Übriges. Zum Glück kann ich die hübschere Wii-Version auch per Cube-Pad zocken – das fühlt sich besser an als die Kipp-Kontrolle.

Wertung

18 Fahrer toben sich auf 16 Strecken aus
40 freischaltbare Upgrades für die Flitzer
4 Mehrspieler-Modi
viele Abzweigungen auf den Kursen

Hübsche, stets flüssige Maskottchen-Raserei, die durch das allgegenwärtige Chaos und die vermurkste Spielbalance auf der Stelle tritt.

Singleplayer62MultiplayerGrafikSound

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