Remakes von Filmen haben den Ruf, meist schlechter zu sein als die Vorlage. Doch das gilt glücklicherweise nicht für alle Neuverfilmungen. Wir zeigen euch im Folgenden 5 Beispiele, die ihre Originale übertreffen.
Einen Film noch einmal zu drehen, zeugt nicht unbedingt von großer Kreativität. Besonders Hollywood setzt aber gerne auf Remakes, weil so bereits erprobte Geschichten einfach in ein neues Gewand gesteckt werden.
Das führt häufig zu mittelmäßigen bis schlechten Ergebnissen, denen man die geringe Mühe anmerkt. Doch einige Filme schaffen es, ihre Originale bei weitem zu übertreffen. Die folgende Liste zeigt fünf der besten davon, die es wert sind, angesehen zu werden. Die Reihenfolge ist dabei rein zufällig gewählt.
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Scarface
Autoplay
Der Film von Brian De Palma mit Al Pacino in der Hauptrolle ist das Remake eines Films mit gleichem Namen aus dem Jahr 1932. Weil die Neuverfilmung 1983 erschien, wurde die Geschichte kurzerhand in genau diese Zeit verfrachtet.
So erhält das Remake sehr viel 80er-Charme. Die Handlung rund um den Gangster Tony Montana und seinem Aufstieg spielt in Miami und überzeugt mit vielen denkwürdigen Momenten. Während das Original ein guter, aber für die Zeit nicht außergewöhnlicher Gangster-Film war, hatte der „neue“ Scarface großen Einfluss auf die Popkultur. Ein Spiel wie GTA Vice City lehnt sich allzu deutlich an die Ästhetik und Szenen aus dem Film an. Auch die Hip-Hop-Szene bezieht sich öfters darauf.
Fun-Fact: Anfangs sorgten die Gewaltszenen des Films für Ärger, sodass er in der ungeschnittenen Fassung bis 2011 in Deutschland indiziert war.
The Thing (Das Ding aus einer anderen Welt)
Horror-Experte John Carpenter nahm sich 1982 einer Neuverfilmung von The Thing an. Das Original ist ein klassischer Mix aus Horror und Science-Fiction aus den 50er Jahren. Den wahren Schrecken der Buchvorlage kann aber erst das Remake transportieren.
Die Geschichte, die von einem Forschungsteam in der Antarktis erzählt, ist unglaublich spannend inszeniert. Denn eine außerirdische Kreatur kann nach Belieben seine Gestalt verändern und sich auch als einer der Forscher ausgeben. Wer ist „das Ding“? Diese Frage stellt sich die ganze Zeit. Grandiose, praktische Effekte geben dem Body-Horror ein Gesicht – es sind Bilder, die man nicht mehr vergisst. Dabei hätte das ganze Chaos verhindert werden können, hätte bloß einer der Forscher Norwegisch gesprochen.
Fun-Fact: The Thing hat 2011 eine Vorgeschichte in Form eines weiteren Films erhalten. Leider konnte dieser Streifen nicht mit der Intensität des Vorgängers mithalten.
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