WoW will eines der größten Ärgernisse beheben: die „Swirly“-Problematik

Die verfluchten Kringel in World of Warcraft haben wohl jeden Helden bereits einmal unerwartet erwischt. Das soll sich künftig ändern.

Wer über viele Jahre hinweg World of Warcraft spielt, kennt die grundlegenden Regeln. In Feuer steht man möglichst wenig, sich langsam bewegendes Todeslaser berührt man nicht „testweise“ mal ganz kurz und aus der grünen Heilfläche geht man raus, damit die Druidin im Discord sich so schön aufregt.

Ähnliches gilt für die „Swirlies“ – wann immer ein solcher Effekt irgendwo einschlägt, sollte man am besten weit davon weg stehen, um nicht vorzeitig aus dem Kampf auszuscheiden. Doch das zu sehen, ist manchmal gar nicht so leicht. Etwas, das auch Blizzard einsieht.

Was ist ein „Swirly“? Die „Swirlies“ (zu Deutsch „Kringel“) werden in World of Warcraft an vielen verschiedenen Stellen eingesetzt. Beinahe alle Bosskämpfe benutzen irgendeine Variation davon, um anzuzeigen, wo eine feindliche Mechanik eintrifft, die man am besten vermeiden sollte. Zumeist schlagen mehrere dieser Kringel gleichzeitig ein, wie etwa im Kampf gegen Ovinax. Es ist eine grundlegende Mechanik, bei der man ausweichen muss.

Was ist das Problem mit dieser Mechanik? Es gibt gleich mehrere Probleme damit:

Die meisten Swirly-Effekte haben keinen eindeutigen Rand, sondern verblassen nach außen hin. Das führt oft dazu, dass man noch in einem Effekt steht, obwohl man denkt, ausgewichen zu sein.

Häufig haben die Swirly-Effekte einen wenig optimalen Kontrast, sodass sie schwierig zu sehen sind. Wenn rote Swirlies auf einem roten Boden aufschlagen, während gleichzeitig Feuer durch den Raum fegt, ist es sehr schwer, diese Effekte eindeutig zu sehen.

Im allgemeinen Effekt-Gewitter des modernen WoW sind die Kringel oft „unter“ anderen Animationen, sodass man sie vielleicht gar nicht sehen kann, wenn man als Zauber-Klasse gerade selbst vor Effekten nur so eskaliert.

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Was will Blizzard ändern? Im Interview mit der Profi-Gilde Liquid sprachen der Lead Encounter Designer Taylor Sanders und Senior Encounter Designer Stevel Cavallaro über die nächsten Patches. In Saison 2 wird eine neue Swirly-Animation benutzt, die für den neuen Raid und auch sämtliche Dungeons der neuen Saison verwendet wird. Die Intention dahinter ist klar: Solche schädlichen Effekte sollen leichter und eindeutiger erkannt werden können.

Sanders berichtet davon, dass es ihn beim Spielen selbst stört, dass er so häufig von Effekten getroffen wird, die einfach nicht eindeutig zu erkennen sind, weil so viel auf dem Bildschirm geschieht. Er hofft, dass es jede Menge Feedback zu der neuen Animation gibt, sobald diese auf dem PTR von Patch 11.1 zum Testen bereitsteht.
Wie es mit World of Warcraft weitergeht, wurde in der Roadmap erklärt.

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