CoD Black Ops 6 hat zu viele Cheater, jetzt geben die Entwickler zu, dass ihr Anti-Cheat schuld ist

In Call of Duty: Black Ops 6 gibt es aktuell viele Cheater. In einem Update melden sich nun die Entwickler mit einem Eingeständnis zu Wort.

Was gibt es aktuell für Probleme in CoD Black Ops 6? Im neusten Teil von Call of Duty gibt es aktuell viele Beschwerden über Cheater. Dabei sind alle Spielmodi betroffen, insbesondere aber das Ranked Play, der Modus, in dem die Spieler um eine Ranglisten-Platzierung kämpfen.

Call of Duty: Black Ops 6 nutzt das hauseigene Anti-Cheat-System Ricochet, das Cheater eigentlich ausschließen soll. Jetzt melden sich jedoch die Entwickler mit einer ernüchternden Nachricht bei den Spielern.

Hier könnt ihr einen Trailer von Call of Duty: Black Ops 6 sehen:

Anti-Cheat hat „nicht ins Schwarze getroffen“

Was sagen die Entwickler? Die Entwickler von Call of Duty haben sich mit einem Update zum Anti-Cheat bei den Spielern gemeldet. Im Artikel berichten die Entwickler, dass ihr Anti-Cheat-System Ricochet während des Launch-Zeitraums gut funktioniert haben soll. Das Entwicklerteam konzentrierte sich dann auf die Vorbereitungen für Season 1.

Mit der ersten Season begannen dann jedoch die Probleme. Gerade der Ranked Modus, in dem viele Spieler um Ruhm und Ehre spielen, wurde zu einem attraktiven Ziel für Cheater. Hier trafen die Schummler vor allem aber auch auf Streamer und andere einflussreiche Spieler aus der Community, die das Problem öffentlich gemacht haben.

Auch wenn die Entwickler stets versuchen, den Anti-Cheat zu verbessern, so geben sie im Update (via callofduty.com) zu, sie haben „bei der Integration von RICOCHET Anti-Cheat zum Start von Season 01 nicht ins Schwarze getroffen – insbesondere für Ranked Play“.

Die Entwickler verfehlen also ihr Ziel und lassen es damit zu, dass ihr zu schwacher Anti-Cheat schuld daran ist, dass es aktuell so viele Cheater in CoD Black Ops 6 gibt, die ungestraft über längere Zeit spielen dürfen.

Welche Maßnahmen ergreifen die Entwickler gegen die Cheater? Bisher haben die Entwickler eine Reihe von Maßnahmen gegen die Schummler unternommen. In ihrem Update (via callofduty.com) zählen sie die folgenden auf:

Anti-Cheat auf Kernel-Treiber-Ebene, der Manipulation des Spiels frühzeitig erkennen und verhindern soll.

Replay-Tool, das automatisch Clips von potenziellen Cheatern erstellt und diese sowohl durch künstliche Intelligenz als auch Menschen überprüfen lässt.

Eine Leaderboard-Bereinigung von den Cheatern, die sich möglichst prominent platzieren wollen.

Stündliche Account-Banns und große Bann-Wellen, im November wurden beispielsweise auf einen Schlag 19.000 Accounts gebannt.

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Wie sieht die Zukunft aus? In der Zukunft will das Team aber noch mehr tun. Im Verlauf von Season 2 und Season 3 sollen diese Verbesserungen kommen:

Weitere Updates für den Anti-Cheat auf Kernel-Treiber-Ebene

Einführung von neuen Sicherheitsmaßnahmen für die Spielserver

Weitere, nicht näher beschriebene Updates

Die Entwickler sind also bemüht, den Cheatern Einhalt zu gebieten, auch wenn diese aktuell wohl noch einen Schritt voraus sind. Das Eingeständnis der Entwickler ist also keine Kapitulation, sondern die Kampfansage für die Zukunft. Ob die Cheater es später schwieriger haben, wird sich zeigen. Die Konkurrenz von Riot setzt inzwischen sogar Kopfgeld auf ihren Anti-Cheat aus: Der Anti-Cheat von Riot in LoL und Valorant ist so gut, dass ihr jetzt fast 2 Jahresgehälter verdienen könnt, wenn ihr ihn überwindet

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