ZeniMax-Chef Matt Firor verriet in einem Brief an die Community, was sich bei The Elder Scrolls Online ab 2025 ändern wird. Spoiler: Eine Menge!
Was kündigt Matt Firor an? Im alljährlichen Jahresabschluss-Brief an die Community erklärte der Studio-Chef von ZeniMax Online Studios – wie man es seit Jahren kennt -, was 2024 für die Entwickler ausgemacht hat und was die Spieler des MMORPGs für das kommende Jahr erwarten dürfen.
Man sei zwar zufrieden mit den Inhalten, die 2024 erschienen sind, so Matt Firor, doch wolle man für die Zukunft von der mit Morrowind im Jahr 2017 etablierten Struktur aus DLCs, kostenlosen Updates und einem großen Kapitel brechen. Sprich: Gold Road war das letzte kostenpflichtige Kapitel, das ESO in absehbarer Zeit erhalten wird.
Der letzte Launch-Trailer für ein Kapitel von ESO:
Autoplay
Das Zeitalter der Saisons beginnt
Was kommt statt Kapiteln und DLCs? Laut Matt Firor war das bisherige Update-Korsett, bei dem DLCs und das Kapitel zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr fertig sein mussten, schuld daran, dass es in den vergangenen Jahren so wenig Experimente gab. Daher möchte man in Zukunft auf ein flexibleres Modell aus saisonalen Inhalten setzen.
Ab 2025 soll es drei- oder sechsmonatige Saisons geben, die einen Mix aus thematisch passenden Story-Inhalten, Events, Verliesen, Shop-Ergänzungen und mehr liefern werden.
Neben kleineren Inhaltshappen sind weiterhin auch größere Neuerungen geplant, an denen die Entwickler teils schon seit mehr als einem Jahr arbeiten.
So soll es 2025 beispielsweise auch noch einmal gebietsbasierte Inhalte geben, die aber erst im April vorgestellt werden. Mittelfristig ist es aber der Plan, die neuen Story-Inhalte in bestehenden Gebieten spielen zu lassen und dabei aktuelle, aber noch offene Handlungsfäden abzuschließen und bekannte Figuren erneut ins Rampenlicht zu rücken.
Im Zuge der Saisons soll der Wunsch aus der Community erfüllt werden, mehr zu wagen und zu experimentieren. Man möchte nicht mehr so vorhersehbar sein und neue Arten von Inhalten ausprobieren.
Das Ziel der Entwickler ist es, über das Jahr verteilt eine größere Bandbreite an Inhalten zu liefern, und Inhalte, Updates, Korrekturen und Systeme effizienter und in besserem Zustand veröffentlichen zu können.
Zu den Ideen, an denen die Entwickler gerade arbeiten, gehören laut Matt Firor etwa eine Cyrodiil-Kampagne, „bei der alle Klassen über PvP-spezifische (und performancegünstigere) Fertigkeiten verfügen werden, welche die Standard-Fertigkeiten der Spieler ersetzen.“ Außerdem denkt man darüber nach, den Schwierigkeitsgrad der Kämpfe in der offenen Welt anzuheben.
Darüber hinaus möchte man die Spielerfahrung für neue Spieler oder Rückkehrer weiter verbessern, damit sich diese aufgrund des enormen Umfangs von ESO nicht sofort erschlagen fühlen. Dazu gehört ein frischer Launcher genauso wie die Verbesserung des Tutoriums, optische Verbesserungen für die Gebiete des Grundspiels oder Optimierungen von UI, Karte und Kompass.
Was haltet ihr von diesem neuen Plan für Elder Scrolls Online? Verratet es in den Kommentaren! Habt ihr übrigens mitbekommen, dass es nach den Datenbank-Problemen eine Entschädigung für betroffene Tamriel-Helden gibt? Elder Scrolls Online entschädigt Spieler – Doch nicht alle profitieren davon
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