Harvest Moon: Magical Melody – im Klassik-Test (Wii)

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Spiel:Harvest Moon: Magical MelodyPublisher:Rising Star GamesDeveloper:NatsumeGenre:SimulationGetestet für:WiiErhältlich für:WiiUSK:Erschienen in:5 / 2008

Im Wii-Aufguß der in Europa nicht mehr veröffentlichten letzten Harvest Moon-Episode für den GameCube habt Ihr als Bauernbub alle Händchen voll zu tun, um Euren kleinen Hof zum ertragreichen Agrarbetrieb auszubauen. Komischerweise seid Ihr in der Wii-Version auf die männliche Spielfigur festgelegt, die ursprünglich enthaltene Bäuerin musste daheim bleiben.

Spielerisch hat dies keine Auswirkungen, je nach Lage Eures Hofes verdient Ihr grafisch bieder Euer Geld durch Viehzucht, Ackerbau oder Fischfang. Dabei führt Ihr die Landarbeit wie in einem Action-Adventure aus. Anstelle eines Schwertes schwingt Ihr aber Harke, Gießkanne oder Angelrute. Sämtliche Werkzeuge sind aufrüstbar, eine große Auswahl an Einrichtungsgegenständen und Nutztieren füllt alsbald den Stadel.

Meinung

Max Wildgruber meint: Die hier zugrunde liegende GameCube-Episode kommt für mich dem unerreichten SNES-Harvest Moon am nächsten. So geht die nach wie vor überraschend tiefgründige Bauernidylle spielerisch auch auf dem Wii in Ordnung. Unangenehm fällt aber das Fehlen der weiblichen Spielfigur und eine komplette Missachtung der technischen Möglichkeiten des Wii auf. Die kindliche Pummelgrafik kann nach heutigen Maßstäben nicht mal mehr Landeier begeistern und die umständliche Steuerung wurde kopflos an Remote und Nunchuk angepasst.

Wertung

unvollständige Umsetzung des GameCube-Originals ohne weibliche Spielfigur
sehr offenes Spielprinzip: Bestellt Euer Land wie Ihr wollt
ein halbes Dutzend NPCs fungieren als freundliche Hofnachbarn

Putzige Agrarsimulation mit unzähligen Betätigungsfeldern und einem gewaltfreien Motivationskonzept für Wii-Ökobauern..

Singleplayer72MultiplayerGrafikSound

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