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Kurz vor Weihnachten erklärt die Bösewichtgemeinde Santa Claus den Krieg: Sie entführt seine Rentiere und Zwergenhelfer. Dickerchen Santa hopst auf der Suche nach seinen Helfern durch 21 Level geballter Weihnachtspracht. Nach der Befreiung seiner Rentiere zischt Claus sogar über das Firmament amerikanischer Großstädte und beschmeißt feindliche Helikopter mit Geschenkpaketen. Kobolde, Pinguine, Ratten und anderen Fieslinge ”zerstäubt” Ihr mittels magischem Wink. In ausgepackten Geschenken findet Ihr Extras, einen mageren Zwerg oder ein Monster. Durch den Genuß einer Tasse Tee werdet Ihr zum Teufel: Santa läuft Amok und verprügelt Monster mit dem Sack. Als Weihnachtspräsent werden Paßwörter vergeben.
Meinung & Wertung
Robert Bannert meint: Festlich mutet nicht nur die Musik an. Auch die bonbonfarbenen Grafiken sind einen schöne Bescherung. Schade, daß beim Leveldesign unverschämt geschlampt wurde: Zu oft stapft Ihr durch eine gradlinige Weihnachtslandschaft und erreicht den Ausgang erlebnislos. Bietet ein Level ausnahmsweise ”Finessen”, wie Plattformen oder Fließbänder, ist ihre Anordnung von einschläfernder Durchschaubarkeit. Auch das Verhalten der Gegner ist berechenbar: Permanent latschen sie die selben Bahnen ab und warten geduldig auf ihr Ende. So genügt dem Schneemann-Obermotz als Strategie ein schüchterner Schneeballwurf. Um es Euch noch einfacher zu machen, werden unendlich Continues geboten. Bei der Herstellung von Videospielzeug zog die technische Revolution wohl an Santa vorbei.
Santa Claus auf Rettungsaktion: Wegen penetranter Einfallslosigkeit als Geschenk ungeeignet – trotz weihnachtlicher Grafik.
Singleplayer37MultiplayerGrafikSound