Diablo 4 verschenkt im Moment Boosts an Rückkehrer. Die sollen eigentlich dafür sorgen, dass man schneller die neuen Inhalte sehen kann. Ein Pärchen wollte aber eigentlich die ganze Diablo-Erfahrung und musste feststellen: man kann sich schnell versehentlich stärker machen als geplant.
Das passiert, wenn ihr den Knopf drückt:
Seit dem 19. November 2024 gibt es Charakter-Boosts in Diablo 4 für alle Rückkehrer.
Wer auf dem Ewigen Realm spielt, kann sich damit einen Charakter auf Stufe 50 boosten lassen. Besitzer von Vessel of Hatred bekommen sogar zwei Boosts.
Der Charakter bekommt dann einen von drei vorgefertigten Builds inklusive passenden Legendary Items, eine Million Gold, 1.000 Obolusse und Crafting-Materialien. Außerdem werden alle Altäre von Lilith freigeschaltet.
Vessel of Hatred hat seine ganz eigenen Altäre:
Autoplay
Das ist dem Pärchen passiert: Ein Nutzer auf Reddit erklärt, er habe sei Juli 2024 nicht mehr gespielt und wollte zusammen mit seiner Freundin mal wieder in Diablo 4 reinschauen. Die Charaktere seien noch auf Level 23 gewesen.
Ein Besuch im Gasthaus und lediglich ein kurzer Klick auf eine der drei Optionen hat jedoch dafür gesorgt, dass die Charaktere nun direkt voll ausgestattet auf Level 50 dort herumstehen. Für das Pärchen ärgerlich, denn eigentlich wollten die beiden die Story zusammen spielen. Der Nutzer schreibt dazu:
Ich weiß, das ist keine große Sache, aber es war nicht so ganz klar, was das Ergebnis sein würde. Wir fangen jetzt mit neuen Charakteren an. Ansonsten finden wir, dass das Spiel signifikant besser ist als Diablo 3.
Andere Spieler meinen, Stufe 23 habe man zum Glück schnell wieder erspielt. Dennoch sei der eine, versehentliche Klick ziemlich ärgerlich und die beiden seien nicht die ersten Spieler, die sich ungeplant boosten.
„Lässt sich sehr leicht übersehen“
In den über 160 Kommentaren diskutieren die Reddit-Nutzer über den kostenlosen Boost. Es gebe zwar ein Pop-Up beim ersten Einloggen nach langer Zeit, aber ansonsten gebe es nicht wirklich eine Anleitung zum Boost.
Dazu dränge das Spiel einen irgendwie immer wieder dorthin. Denn: der Boost wird als Prioritäts-Quest gelistet und schleicht sich damit ständig in den aktiven Questlog. Wer schlicht den Markern folgt, landet unweigerlich bei dem Reliquiar, bei dem es die Boosts gibt.
An sich sei das kein wirklich großes Problem, aber wer die Welt gerne selbst erkunden will, könne sich mit dem Boost einiges kaputt machen. Zwar könne man einfach einen neuen Charakter anfangen, aber zumindest alle Altäre blieben aufgedeckt. Die Erkundung fällt damit flach. Zudem gibt es nur einen bzw. zwei Boosts pro Account – bei einem Versehen ist der schnell verschwendet.
Zumindest bietet Diablo 4 jedoch auch noch im Endgame einiges zu grinden und zu entdecken. Einige Inhalte fallen selbst Vielspielern erst jetzt auf, obwohl sie schon enorm viel Zeit ins Spiel gesteckt haben: Spieler entdecken ein Item in Diablo 4, das kaum jemand nutzt – „Hab in 1.500 Stunden noch nie davon gehört“
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