Ein neuer optischer Effekt in World of Warcraft sorgt dafür, dass ihr alle künftig keine Ausreden mehr habt, wenn der Boss euch aus den Latschen haut.
In World of Warcraft gibt es jede Menge Möglichkeiten, ins digitale Gras zu beißen. Herabstürzende Meteore, Leerenflächen, Feuer oder so ziemlich jede andere Fähigkeit von Feinden sorgen schnell und diskussionslos für einen Tod des eigenen Charakters. Doch manchmal fühlt es sich so an, als hätte man doch eigentlich in Sicherheit gestanden – denn der Rand des bösen Effekts war gar nicht klar zu erkennen.
Das wird in Patch 11.1 Undermine(d) nun geändert. Eine neue „Swirly“-Animation schafft endlich Klarheit.
Bis es mit Patch 11.1 los geht, bleiben wir noch auf der Sireneninsel und verbessern unseren Ring:
Autoplay
Was ändert Blizzard? Mit dem kommenden Patch 11.1 und dem Start von Saison 2 der Erweiterung The War Within überarbeitet Blizzard die optischen Effekte vieler feindlicher Fähigkeiten. Die bisher als „Swirly“ bekannten Effekte, die im Grunde in jedem Dungeon und jedem Raid zum Einsatz kommen, erhalten eine deutliche Überarbeitung.
Wie sieht der Effekt nun aus? Der neue Swirly-Effekt ist optisch deutlich „greller“ und hebt sich damit von den meisten Oberflächen optisch viel stärker hervor. Dazu kommt, dass der Rand des Effekts noch einmal eine Spur heller und klarer definiert ist, sodass man einwandfrei erkennt, wo denn der fiese Effekt im nächsten Moment einschlagen wird.
Der Unterschied zwischen „Hier tut es gleich weh“ und „Hier stehe ich in Sicherheit“ ist klar zu erkennen. Ein kleines Beispiel seht ihr etwa hier im Stream von dorki:
Warum wird das gemacht? Swirly-Effekte galten in den vergangenen Jahren immer wieder als Problem. Denn in aller Regel sind das feindliche Fähigkeiten, denen man ausweichen muss und gerade bei Raidbossen oder hochstufigen „Mythisch+“-Dungeons kann der Kontakt mit einer einzigen Fläche bereits den Tod bedeuten.
Diese Swirly-Effekte hatten bisher allerdings einen „weichen“ Rand; also die Mitte war farblich kräftig und nach außen hin verblasste der Effekte immer stärker. Das machte es schwierig – und auf manchen Untergründen nahezu unmöglich – genau zu erkennen, wo der Effekt endet und wo eine sicher Zone war. Das wird im kommenden Patch endlich behoben.
So reagiert die Community: Egal ob im Subreddit von WoW oder auf wowhead, die Reaktionen der Spielerinnen und Spieler sind überwiegend positiv. Die Meinung scheint einhellig zu sein, dass man künftig mehr visuelle Klarheit hat – etwas, von dem World of Warcraft als Ganzes profitiert:
„Oh mein verdammter Gott – danke, Lord Ion!“ – lmaotank
„Die Affenklaue zuckt – Jetzt, wo ihr die Ränder klar sehen könnt, können wir die Effekte ja so machen, dass sie euch immer sofort töten, richtig?“ – WitchSlap
„Ich bin tatsächlich etwas genervt davon, dass eine so offensichtliche Lösung 20 Jahre gedauert hat.“ – Syrairc
„Fantastische Änderung. Ich befürworte jedes Update, das visuelle Effekte eindeutiger macht.“ – Stinfectious
Die Hoffnung ist, dass diese optischen Anpassungen auch für andere Arten von Effekten übernommen werden, damit das Spiel deutlich leichter „lesbar“ ist – das würde auch Neulingen helfen, die aktuell im Effektfeuerwerk ein wenig verloren sind, wenn sie nicht alle Fähigkeiten sämtlicher Klassen bereits kennen.
Wie ihr dennoch mit gutem Gewissen im Feuer stehenbleiben könnt: Pizza in WoW essen, denn die macht euch langsamer …
Der Beitrag WoW: „Ich stand gar nicht im Feuer“ ist bald keine gültige Ausrede mehr erschien zuerst auf Mein-MMO.de.