Spieler fürchten, Monster Hunter Wilds könnte zu leicht sein – Entwickler äußern sich jetzt zu den Bedenken

Monster Hunter Wilds soll besonders einsteigerfreundlich werden. Viele Fans und Veteranen haben sich deshalb Sorgen gemacht, das Spiel könnte zu einfach sein und keine Herausforderung bieten. Dieser Befürchtung wirken die Entwickler nun mit einer Erklärung entgegen.

Warum hatten Fans die Sorge? Monster Hunter Wilds orientiert sich in vielen Dingen an seinem erfolgreichen Vorgänger Monster Hunter World. Schon zu dessen Zeiten kam von einigen Veteranen die Kritik, das Spiel sei zu einfach (via Reddit).

Durch den Fokus auf Einsteigerfreundlichkeit besteht nun die Befürchtung, Wilds biete noch weniger Herausforderung. Auch ein neues Feature befeuerte diese Annahme.

Ein Sterne-System soll es Spielern einfacher machen, Monster auf offenen Karten einschätzen zu können. Veteranen machen sich Sorgen, dass Kämpfe innerhalb der Story keine Herausforderung mehr bieten. Sie vermuten, dass diese dann auf offene Begegnungen geschoben werden, um es Einsteigern leichter zu machen.

Viele Spieler stiegen schon am Anfang aus

Warum ist den Entwicklern die Zugänglichkeit besonders wichtig? In einem Interview mit IGN beziehen die Entwickler Stellung zu ihren Entscheidungen. So lägen ihnen Daten vor, die belegen, dass viele Spieler in Monster Hunter World bereits aus dem Spiel ausstiegen, bevor es überhaupt richtig losging, wie Produzent Tsujimoto berichtet:

Uns liegen Daten vor, die belegen, dass viele Leute, die World mittendrin aufgehört haben, dies taten, bevor man tatsächlich Monster Hunter spielt. Ich denke, dafür gibt es viele Gründe, aber vielleicht konnten sie keine Monster finden, oder sie wussten nicht, was sie tun sollten, wenn sie sie dann fanden. Oder vielleicht war die Waffe, die sie mitbrachten, für diesen Kampf nicht die richtige.

Weiterhin erklärt er, dass es in Action-Spielen normal sei, dass es immer Spieler geben wird, die das Spiel nicht beenden. Da sei es egal wie sehr man versuche es anzupassen und Problemstellen zu lösen. Dennoch wolle man versuchen, diese Zahl möglichst klein zu halten. Man analysierte die Stellen, bei denen es zum Abbruch kam und versuchte Lösungen zu finden.

Wie versuchen sie das Problem zu lösen? Laut Tsujimoto wolle man neue Spieler mehr an die Hand nehmen, damit sie einen leichteren Weg ins Spiel finden. Dabei wurde penibel darauf geachtet, den Kern und den Spaß der Reihe nicht zu verändern, den Fans so sehr lieben.

Es sollen Schritt für Schritt die Fähigkeiten erlangt werden, mit denen Spieler die späteren Herausforderungen gut meistern können. Mit diesem Vorgehen wolle man dafür sorgen, dass sich am Ende des Spiels die Skills der Neulinge und der Erfahrenen kaum mehr unterscheiden würden.

So soll die Reihenfolge der Monster, denen man sich stellt, eine Lernkurve erzeugen. Das erste Monster, Chatacabra, benutzt etwa lediglich fokussierte Angriffe, während Quematrice, das zweite Monster, seinen Jägern schon mehr verschiedene Angriffe entgegensetzt.

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Der grundsätzliche Schwierigkeitsgrad in Monster Hunter Wilds ließe sich laut Entwicklern mit der in Monster Hunter World gleichsetzen.

Man habe in Wilds zwar darauf geachtet Neulingen den Einstieg zu erleichtern, aber darauf verzichtet, die Monster schwächer zu machen. Auch Veteranen sollen die Spielerfahrung erhalten, die sie letztendlich mit dem Kauf erwarten.

Anfang Februar gibt es erneut die Möglichkeit, im Rahmen einer zweiten offenen Beta, vorab in Monster Hunter Wilds hineinzuschauen.

Dabei ist jedoch zu bedenken, dass im Nachgang der ersten Beta angekündigte Verbesserungen nicht in dieser Version erhalten sein werden. Dennoch bietet sie eine gute Gelegenheit, um zu testen, ob das Spielprinzip etwas für einen ist: Monster Hunter Wilds kündigt 2. Open Beta an: Alle wichtigen Infos zum Start

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