Als 2 Millionen Spieler Palworld zocken wollen, arbeitet nur 1 Entwickler an den Servern – das endet fast in einer Katastrophe

Der Release von Palworld gehört zu den größten Spielveröffentlichungen der Welt, womit im Vorfeld wohl niemand gerechnet hätte. Doch der Start wäre beinahe zu einer Katastrophe geworden.

Wie lief der Start von Palworld ab? Auch wenn vor dem Release des Spiels einige Trailer bereits viel Popularität ansammeln konnten, wusste niemand, wie viele Spieler das viel betitelte „Pokémon mit Knarren“ am Ende wirklich zocken würden.

Schlussendlich waren es zur Spitzenzeit kurz nach dem Release mehr als 2,1 Millionen Gamer zeitgleich (via SteamDB). Eine Zahl, die sogar die Entwickler selbst überrascht hat, wie ein Interview des Community Managers John „Bucky“ Buckley mit Polygon.com gezeigt hat.

Hier könnt ihr den Trailer des letzten großen Updates vom Palworld sehen:

Ein Mitarbeiter für 2,1 Millionen Spieler

Wie konnten die Spielermassen gebändigt werden? Als die Spielerzahlen nach dem Release immer weiter anstiegen, mussten die Entwickler nach ihrem Feierabend und am Wochenende zurück ins Büro kommen. Denn alle Online-Dienste der Entwickler brachen nach und nach unter der großen Spielerlast zusammen.

Das kennen auch andere Entwickler wie die von Path of Exile 2, die ihre Supportteams aufgrund des Ansturms erweitern mussten.

Während ein Großteil der Spieler wohl auf eigenständig gehosteten Servern oder offline zockte, bot Palworld damals schon offizielle Server an. Diese waren durch die vielen Spieler vollkommen überlastet. Dazu kamen noch andere Online-Dienste, die Palworld brauchte, um zu funktionieren.

Für die Server hatten die Entwickler allerdings nur einen einzelnen Mitarbeiter, der versuchte, die Infrastruktur für die mehr als zwei Millionen Spieler am Laufen zu halten.

„Er hat sein Bestes gegeben“, sagte Community Manager Buckley über den Mitarbeiter. Über den Rest des Teams meinte er: „Wir hatten definitiv mehr Panik, als wir hätten haben sollen. Wir hätten nicht so viele Nachtschichten einlegen müssen, wie wir es getan haben. Und ich wünschte, ich hätte früher andere Leute um Rat gefragt.“

Wie haben die Entwickler es schlussendlich geschafft? Die Veröffentlichung von Palworld wurde durch die wenigen personellen, aber auch technischen Kapazitäten fast zur Katastrophe. Die Rettung kam dann jedoch in Form von Epic Games.

Das Unternehmen griff den Palworld-Entwicklern unter die Arme und rettete sie vor der Katastrophe. Buckley meint dazu: „Alle unsere Multiplayer-Funktionen fingen an, seltsam zu werden, abzustürzen und zu scheitern. Es gab eine Menge intensiver Verzögerungen, aber Epic war großartig. Sie haben uns sehr schnell mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt und uns geholfen.“

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Alleine hätte der einzelne Mitarbeiter es wohl nicht geschafft, die Server vor den Horden von Gamern zu verteidigen. Inzwischen sollte das Unternehmen jedoch damit rechnen können, wie viele Spieler ihr Game zocken wollen. Das neue Update von Palworld sorgte übrigens erneut für einen Andrang: Palworld hat nach seinem neuen Update plötzlich 10-mal mehr Spieler auf Steam

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