YouTuber bekommt riesige Nvidia-Grafikkarte, die nie erschienen ist – Zeigt, was so drin steckt

Ein bekannter Tech-YouTuber erhält eine riesige Nvidia-Grafikkarte, die offiziell nie erschienen ist – und zeigt, was sie leisten kann. Der Prototyp einer Nvidia GeForce RTX 4090 mit gigantischem Kühler erinnert an die Gerüchte zur nie veröffentlichten RTX 4090 Ti. Gamers Nexus hat die Karte getestet und zeigt, welche Leistung sie hätte bringen können.

Um was für eine Grafikkarte geht es? Ein Nutzer auf Reddit hatte eine vermeintliche GeForce RTX 4090 Ti aus einem Container gerettet und die Community staunte über die Entdeckung. Die Grafikkarte, die anfangs als „RTX 4090 Ti“ bezeichnet wurde, erregte viel Aufmerksamkeit, da es sich angeblich um ein Modell handelte, das nie offiziell veröffentlicht wurde. Doch kaum waren die ersten Bilder online, wurden sie auch schon wieder gelöscht.

Nun hat der YouTuber Gamers Nexus die Grafikkarte in die Hände bekommen und einer gründlichen Prüfung unterzogen. Gamers Nexus gehört zu den bekanntesten YouTubern im Tech-Bereich, die regelmäßig Hardware testen. In einem aktuellen Video hat er sich den Prototypen von Nvidia angesehen.

Interessanterweise erhielt er die Karte von einer anonymen Person, die ihm den NVIDIA-Prototypen zur Verfügung stellte. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um ein Engineering Sample. Da er nicht weiter auf den Erhalt eingeht, bleiben die Details jedoch unklar.

Das macht diesen Prototypen so besonders

Steve Burke, der Chef des Kanals, erklärte in seinem Video, dass der Prototyp von Nvidia mit einigen einzigartigen Merkmalen ausgestattet ist:

Massiver Quad-Slot-Kühler: Der Kühler ist besonders groß und verwendet viele Heatpipes, um die Wärme besser abzuführen. Gleichzeitig wurde der Luftstrom clever gestaltet, um die Wärme effektiv zu verteilen und so die Karte kühler zu halten.

Ungewöhnliche PCB-Anordnung: Die Platine (PCB) wurde um 90° gedreht, was nicht nur für mehr Stabilität sorgt, sondern auch die Wärme besser verteilt. So wird die Kühlung noch effizienter, da die heißen Bereiche optimal entlastet werden.

Direkte und stabile Stromversorgung: Die Platine sorgt für eine besonders stabile Stromzufuhr zur GPU, was bei intensiver Nutzung oder hoher Belastung entscheidend für die Leistung ist. Dies könnte helfen, Überhitzung und Leistungsverlust zu vermeiden.

Der GPU-Chip entspricht dem der normalen RTX 4090, was die Vermutung, es handele sich nur um eine modifizierte Version, zusätzlich unterstreicht.

Der Prototyp ist deutlich kühler, aber langsamer als eine richtige RTX 4090

Das kam bei dem Test heraus: Der Prototyp zeigte bei den Leistungstests eine interessante Mischung aus Stärken und Schwächen:

Kühlleistung: Die Grafikkarte blieb auch bei einer Leistungsaufnahme von 600 Watt etwa 20 Grad kühler als die Standard-RTX 4090. Diese verbesserte Kühlung deutet auf ein besseres Kühldesign hin.

Lautstärke: Dank des größeren Kühlers konnte die Geräuschentwicklung der Karte reduziert werden, was für eine ruhigere Nutzung sorgt, trotz der erkennbaren Frequenzspitzen im Test.

Gaming-Performance: Die Leistung im Gaming-Test lag bei etwa 62 FPS, was im Vergleich zur Standard-RTX 4090 etwa 10 Prozent weniger ist. Dies könnte auf einen nicht optimierten Prototypen hinweisen, da die Karte als RTX 4090 im Treiber erkannt wurde.

Warum doch keine RTX 4090 Ti? Es hätte wohl schon früher klar sein müssen, dass dieser Prototyp keine RTX 4090 Ti ist. Zwar wies die Karte in einigen Punkten Unterschiede auf, jedoch war das große Kühlsystem auffällig. Die typischen Leistungssteigerungen und technischen Unterschiede, die man von einer Ti-Version erwarten würde, fehlten jedoch.

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Der Unterschied war bereits damals sichtbar, wurde aber jetzt durch den Test und die Zerlegung nahezu endgültig bestätigt.

Mit der kommenden RTX 5000-Serie scheint es unwahrscheinlich, dass Nvidia noch eine erweiterte Version der 4090 auf den Markt bringt. Ihr wollt wissen, ob sich eine NVIDIA Karte der neuen Generation für euch lohnt oder wo ihr sie findet? Hier findet ihr die wichtigsten Informationen.

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