Nintendo hat in einem Gespräch erklärt, dass man genügend “Switch 2”-Konsolen zum Release ausliefern möchte. Ein Analyst erklärt: Nintendo hat Lieferketten vorbereitet.
Die Switch 2 wurde endlich vorgestellt. Doch schon jetzt gibt es Bedenken, dass es Lieferschwierigkeiten geben könnte. Einige Spieler denken hier mit Sorge an den Release der PS5: Die Konsole war kaum lieferbar und Scalper rissen die wenigen verfügbaren Exemplare an sich, um sie teuer weiterzuverkaufen.
Doch laut der englischsprachigen Seite Bloomberg soll Nintendo bereits alles durchgeplant haben, sodass jeder interessierte Spieler auch eine Konsole kaufen könnte.
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Analyst sagt: Nintendo will zum Release direkt Millionen Konsolen ausliefern
Was sagt der Analyst? Robin Zhu, Analyst bei Sanford C. Bernstein, sprach im Vorfeld der Ankündigung mit dem englischsprachigen Magazin Bloomberg. Er sagte dem Magazin, dass Nintendo ein Lieferkettennetzwerk vorbereitet hat, das es dem Unternehmen ermöglichen wird, mehr als 20 Millionen Einheiten im ersten Jahr zu verkaufen.
Bloomberg nannte auch Vergleichsdaten: Zum Release der ersten Switch wurden 15 Millionen Einheiten verkauft. Damit will man zum Release der Switch 2 deutlich mehr Konsolen anbieten können.
Reicht das? Ob das zum Release reichen wird, muss sich dann zeigen. Denn mittlerweile gingen deutlich mehr Geräte über die Ladentheke: Laut Statista.com hat Nintendo mittlerweile rund 145 Millionen Switch-Geräte verkauft.
Doch ob jeder davon wirklich auf das neue Modell aufrüsten möchte, ist noch nicht bekannt. Das dürfte auch entscheiden, welche Spiele exklusiv für die Switch 2 vorgestellt werden. Denn das gab Nintendo bereits bekannt: Die Switch 2 ist abwärtskompatibel, aber es wird exklusive Titel geben. Das sind dann in der Fachsprache die sogenannten “System Seller”: Die Spiele, die den Verkauf der Hardware beschleunigen sollen. Beispielsweise das nächste große Pokémon-Spiel.
Scalper sorgten zum Start der PS5 für Chaos und hohe Preise
Was sind Scalper überhaupt? Für das englische Wort „Scalper“ gibt es im Deutschen nur unangenehme Übersetzungen. Einfach ausgedrückt sind damit Leute gemeint, die bestimmte Produkte kaufen, die nur sehr begrenzt verfügbar sind. Besitzt man dann den knappen Vorrat, verkauft man die Produkte zu überhöhten Preisen weiter. Das betrifft Schuhe, teure Marken oder auch Spiele-Konsolen.
Während die Befürworter dahinter eine geniale Geschäftsidee sehen, lehnen vor allem Spieler und Betroffene das Gebaren der Scalper als Wucher ab.
Wie ging die Sache bei der PS5 aus? Die Gier nach dem großen Geld hat sich wohl nicht für jeden Scalper gelohnt. Mittlerweile heißt es aus verschiedenen Kreisen, dass sich einige Scalper wohl kräftigt verschätzt haben. Denn mittlerweile hat sich der Markt beruhigt und die PS5 ist im Handel erhältlich: Spieler sagen: Scalper versuchen verzweifelt, PS5-Konsolen zu verkaufen – Bleiben darauf sitzen, weil niemand sie mehr kaufen will
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