Sony hat die Entwicklung zweier Service-Spiele für die PS5 eingestellt. Dabei hatte sich laut Branchen-Insider Jason Schreier eines der beiden Projekte sogar einer sehr beliebten Marke bedient.
Um welche Marke geht es dabei? Wie Jason Schreier in einem Beitrag auf Bluesky Social verrät, soll es sich bei einem der beiden Titel um ein Spiel mit der „God of War“-Lizenz gehandelt haben.
Das Spiel war allerdings nicht bei den Santa Monica Studios in der Entwicklung, die bisher für die „God of War“-Reihe verantwortlich waren, sondern bei Bluepoint. Das Studio hat zuletzt das Remake von Demon’s Souls für die PS5 entwickelt.
Das zweite eingestellte Projekt war bei Bend Studio in der Mache. Dieses Studio stand hinter dem langjährigen PS4-Exklusivspiel Days Gone. Was für ein Setting das eingestellte Spiel haben sollte, geht aus Schreiers Bericht für Bloomberg nicht hervor. Fest steht allerdings, dass es auch ein Service-Game hätte werden sollen.
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Keine Studioschließungen laut Sony
Was sagt Sony dazu? Ein Sprecher von Sony hat die Einstellung der Projekte laut Bloomberg bestätigt. Diese Entscheidung sei „infolge einer kürzlichen Überprüfung“ getroffen worden. Weder Bend noch Bluepoint sollen nach aktuellem Kenntnisstand geschlossen werden und auch von Entlassungen war bislang nicht die Rede.
Bend und Bluepoint sind äußerst erfolgreiche Teams und geschätzte Mitglieder der PlayStation Studios-Familie. Wir arbeiten eng mit jedem Studio zusammen, um zu bestimmen, was die nächsten Projekte sind.
Wie kam es zum Projektstopp? Die letzten Jahre hat Sony vermehrt auf Service-Games gesetzt: Also Spiele, die immer wieder mit neuen Inhalten gefüttert werden, um sie über einen längeren Zeitraum zu monetarisieren. Bei Helldivers 2 ist dieser Plan auch sehr gut aufgegangen, bei Concord überhaupt nicht.
Während sich Helldivers 2 eine große und leidenschaftliche Community aufbauen konnte, wurde Concord nur wenige Tage nach Release bereits wieder vom Netz genommen. Nach diesem Flop hat Sony mehrere bereits in der Entwicklung befindliche Projekte eingestellt.
Eigentlich war es nach dem Erfolg von Spielen wie GTA Online oder Destiny 2 die erklärte Strategie von Sony, mehrere hochkarätige Live-Service-Spiele zu entwickeln. Dafür hat man unter anderem Bungie gekauft. Doch diese Strategie wird jetzt gerade nach Concord offenbar kritisch hinterfragt.
Derzeit bringt Sony vermehrt Remakes und Remaster bereits veröffentlichter Spiele für die PS5 und den PC auf den Markt. Diese Entwicklung missfällt vielen Fans, doch der ehemalige PlayStation-Chef erklärt, warum ihr Remakes kaufen müsst, wenn ihr neue Blockbuster für die PS5 wollt.
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