21 % der jungen Leute halten es für zu gefährlich, auf eine Leiter zu steigen, um eine Glühbirne zu wechseln

Eine Automarke hat junge Menschen nach ihren Tätigkeiten im Haushalt gefragt. Laut der Umfrage trauen sich viele nicht, eine Glühbirne selbst zu wechseln. Und das ist mit hohen Kosten verbunden.

Unser Titelbild ist ein Symbolbild.

Woher stammen die Daten? Die Automarke Halfords führte eine Studie in Großbritannien durch, wo man junge Menschen nach grundlegenden Tätigkeiten im Haushalt fragte. Gefragt hat man sowohl Personen aus der Gen Z (zwischen 18 und 27 Jahren), sogenannte Millenials (zwischen 28 und 43 Jahren) als auch Personen aus Gen X und aus der Boomer-Generation. Für Halfords befragten Forscher 2.000 Erwachsene, um ihre Selbstständigkeit zu überprüfen.

Davon berichtet unter anderem die TheTimes.com (Paywall). Hier gaben 21 % der befragten jüngeren Personen (zwischen 18 und 43 Jahren) an, dass sie sich nicht trauen, Dinge wie den Wechsel einer Glühbirne selbst zu erledigen.

Angst und Sorgen vor den Gefahren der Glühbirne

Welche Gründe sprechen gegen den Wechsel? Von den Befragten werden einige Gründe genannt, warum sie die Glühbirne nicht selbst tauschen wollen:

Fast ein Viertel der Befragten erklärte, dass die Glühbirne zu heiß zum Wechseln sei.

Zwei Drittel erklären, dass sie sich nicht mit elektrischen Problemen befassen wollen.

21 % der Befragten halten es für zu gefährlich, auf eine Leiter zu steigen und die Birne selbst zu wechseln. Das betrifft sowohl die Gen Z als auch die Millenials.

Es gibt aber noch weitere, interessante Daten, die in der Umfrage genannt werden. Auch hier geht es weiterhin um Selbstständigkeit im Alltag:

11 % der Befragten rufen lieber einen Fachmann an, wenn sie ein Bild an die Wand hängen wollen.

22 % der Generation Z würden ihre Eltern darum bitten, die Birne zu wechseln. Doch die Millenials sind hier nicht wirklich “besser”: Hier sind es immerhin noch 19 % der Teilnehmer.

30 % können einen Schlitzschraubendreher nicht identifizieren.

44 % von ihnen wenden sich an Fachleute, wenn es um Dinge wie das Aufpumpen ihrer Autoreifen oder den Wechsel der Scheibenwischerblätter geht.

Das spanische Magazin 3Djuegos.com merkt spöttisch an, dass das alles Tätigkeiten seien, die man in wenigen Minuten selbst erledigen könne, was einem obendrein noch jede Menge Geld sparen würde. Denn anstatt die Aufgaben selbst zu erledigen, beauftragen viele junge Menschen lieber einen Fachmann, um die Aufgabe von diesen übernehmen zu lassen: Laut Halfords geben sie rund 1.500 Euro pro Jahr für solche Aufgaben aus.

Wie sieht es in anderen Generationen aus? Hier übernehmen viele Personen die Aufgaben noch selbst: Bei der Generation X liegen die Ausgaben bei 386 britischen Pfund (rund 450 Euro), bei den Boomern bei 253 britischen Pfund (rund 300 Euro).

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Auch beim Kauf und Konsum von bestimmten Gütern gibt es Unterschiede. Das merkt man auch im direkten Vergleich der Generationen. Wir stellen euch Dinge vor, die von den „Boomern“ täglich genutzt oder gekauft werden, welche aber für die Generation Z kaum noch eine Rolle spielen: 6 Dinge, für die Boomer jedes Jahr Geld ausgeben, was die Gen Z heute nicht mehr tun würde

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