Destiny 2 sollte das Feature kriegen, das sich viele seit 2014 wünschen – Aber es wurde nichts draus

Destiny 1 & 2 bieten viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Ob PvE, PvP oder sogar ein Mix aus beidem sind möglich. Obwohl Bungie seit längerer Zeit seinen Loot-Shooter als MMO verkaufen möchte, fehlt ein entscheidendes Feature, und das ist das Housing. Wusstet ihr, dass Bungie das sogar realisieren wollte?

Was wurde bekannt? Der YouTuber Forcer69 äußerte sich auf x.com verwundert, warum Bungie für Destiny 2 kein Housing-System implementiert hatte – Das wäre eine Goldmine für Spielzeit, Spielspaß & Spielinvestition sowie Monetarisierung gewesen.

Daraufhin lieferte die ehemalige Community-Managerin Liana Ruppert einige Hinweise, darunter auch, dass die Entwickler von Bungie ein solches System haben wollten, jedoch kam es nicht dazu.

Housing für euch und euren Clan? Warframe zeigt es vor

Was ist Housing? Für alle, die mit dem Begriff nichts anfangen können: Housing beschreibt die Möglichkeit, eine Wohnmöglichkeit – das heißt, ein Haus, eine Wohnung, ein Raumschiff oder ähnliches – zu erwerben, um diese dann nach eigenem Gusto gestalten zu können.

Spiele wie Final Fantasy oder Warframe machen es vor. Auch wenn das Housing oft ein Nebenfeature ist, binden sich in den Spielen große Communitys, in denen Gestaltungsmöglichkeiten geteilt und sogar bewertet werden. Viele Fans können sich darin sogar stundenlang verlieren und dabei Spaß haben.

Warum ist das Vorhaben gescheitert? Liana Ruppert meldete sich und bestätigte erstmal, dass die Entwickler tatsächlich an ein solches System gedacht hatten, es jedoch dann verworfen wurde. Das hatte sie zu sagen:

Oh Mann, soooo viele Entwickler wollten das, als ich dort war. Es wäre so toll, aber es müsste sich eine Menge im Spiel und bei den internen Ressourcen ändern, damit der ROI so hoch ist, dass es eine nützliche Ergänzung wäre. Der Trauuuuum.

via x.com

Mit ROI meint sie den „Return of Interest“ – Bungie sah hier nicht genügend Gewinn/Wert, um in ein solches System zu investieren, weshalb die Idee dann verworfen wurde. Liana führt zudem aus, dass die Bestimmung vom ROI in Service-Games noch komplexer sei als in normalen AAA-Titeln, die nicht so lange betreut werden.

Da Service-Games ohnehin schon einen hohen Kostenfaktor besitzen, um sie am Leben zu halten, ist die Entscheidung über neue Features noch strenger als sonst.

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Wie hätte ein solches Feature ausgesehen? Schaut man auf Warframe, so zeigen sich genügend Optionen, wie Hüter das Housing hätten nutzen können. Zur Auswahl könnten das Raumschiff, Häuser in der Letzten Stadt sowie eine Clan-Halle stehen, in denen Hüter dank gesammelter Ressourcen neue Denkmäler, Räume für ausgestellte Trophäen und mehr präsentieren können.

Da sich Destiny 2 derzeit in einer ziemlich düsteren Lage befindet, können wir nur davon träumen. Was haltet ihr von einem solchen System? Lasst uns eure Meinung dazu gerne in den Kommentaren erfahren! Mehr zu Destiny 2 findet ihr hier: Während Destiny 2 die Spieler davonlaufen, bekommt Destiny 1 ein überraschendes Update – Das steckt dahinter

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