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Eines vorweg: Ich bin kein Dragon Ball-Fanboy, aber bekennender Beat’em-Up-Anhänger – daher war ich gespannt auf Burst Limit.
Die Präsentation ist ein Augenschmaus: Die Cel-Shading Grafik sieht den gezeichneten Vorlagen zum Verwechseln ähnlich und die Lichteffekte der Specials machen richtig Laune. Ein Tutorial erklärt die Kniffe des Kampfsystems: Es gibt jede Menge Aktionsmöglichkeiten wie Konter und Rush-Attacks, die schnell von der Hand gehen. ’Drama-Pieces’ sind in Cut-Scenes verpackte Special-Moves, die z.B. Eure Angriffe aufpowern. Durch das Ausrüsten verschiedener solcher ’Drama-Pieces’ individualisiert Ihr Eure Fighter.
Solisten erkunden den ’Z Chronicles’-Modus: Verfolgt kleine Geschichten und bestreitet Matches mit vorgegebenen Charakteren. Nach dem Kampf wird die Leistung bewertet und Ihr mit Goodies belohnt.
Meinung
Jan Königsfeld meint: Burst Limit hat mich gut unterhalten. Die Dragon Ball-Serie bietet Beat’em-Up Kost jenseits traditioneller Street Fighter-Pfade: In der Luft schwebende Kämpfer, mit Cut-Scenes untermalte Special-Moves und ein derart ausgefallenes Charakterdesign findet Ihr sonst nur bei Guilty Gear. Obwohl das Kampfsystem tiefgründig ist, lassen sich komplexe Manöver zu leicht durch Tastenhämmern ausführen – das schmälert den Langzeit-Reiz deutlich. Serien-Anhänger und Hobby-Prügler werden gut unterhalten, die Profis warten lieber auf Soulcalibur IV & Co.
Wertung
grafisch perfekte Umsetzung der Anime-Vorlage
viele Charaktere zum Freispielen…
…man beginnt aber mit nur 3 Kämpfern
auch online spielbar
Mit schöner Anime-Optik, Online-Modus und solidem Kampfsytem taugt das Next-Gen-”Dragon Ball” für den kleinen Prügel-Hunger.
Singleplayer78MultiplayerGrafikSound