„Du weißt direkt, worauf du dich einlässt“ – Diablo-Experte lobt Path of Exile 2, weil es keine Gnade kennt

Path of Exile 2 tritt in die Fußstapfen seines Vorgängers und zeichnet sich als komplexes Spiel für Gamer mit Hang zu tiefgehenden Mechaniken aus. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus hat mit dem Diablo-Experten Rob über das Spiel gesprochen.

Wer ist der Experte?

Rob zählt zu den besten Barbaren-Spielern in Diablo 4 weltweit und ist vor allem bekannt für seine Expertise im Theorycrafting rund um Builds.

Seine Einschätzungen sind grundlegend wichtig für unsere eigene Tier List in Diablo 4.

Der Experte streamt regelmäßig auf Englisch auf Twitch, zuletzt auch Path of Exile 2. Das neue Action-RPG gefällt ihm durchaus.

Das sagt Rob zu Path of Exile 2: Ich habe mit Rob über verschiedene Themen zu Path of Exile und Diablo 4 gesprochen – darunter den Einstieg in das neue ARPG. Viele Spieler und Experten sind sich hier einig: die Komplexität von PoE 2 schreckt viele Neulinge ab.

Rob stimmt dem zwar zu, findet zugleich aber die Art und Weise, wie Path of Exile 2 den Einstieg in diese komplizierten Systeme meistert, ausgesprochen gut:

Du merkst direkt: Das ist ein hartes Spiel. Das finde ich persönlich richtig gut. Viele finden das vielleicht nicht so gut, aber du weißt eben direkt, worauf du dich einlässt. Es ist ein Spiel, das deutlich schwieriger ist als Diablo und das von Anfang an.

Je weiter man im Spiel komme, desto leichter werde es, erklärt der Experte. Er selbst habe einen neuen Charakter angefangen, einen Monk, nachdem ihm sein Warrior nach einigen Stunden Spielzeit dann doch zu langsam war.

Diablo gehe hier einen ganz anderen Weg mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, das sei gerade für Neulinge und Gelegenheitsspieler besser. Die Spiele direkt vergleichen, will er aber trotzdem nicht.

„Es gibt eine ganz klare Trennung“

Rob erklärt, dass Path of Exile und Diablo eine große Schnittmenge in der Spielerschaft hätten. Es gebe aber auch eine ganz klare Trennung an Spielern, die von den jeweiligen Spielen angesprochen werden.

Path of Exile sei gut für „die, die mehr Zeit investieren wollen“ und Leute wie ihn, die auf komplexe Mechaniken stehen. Diablo dagegen sei besser geeignet, wenn man nicht so viel Zeit hat.

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Auch der ständige Streit zwischen den Communitys nerve ihn: „Man kann auch zwei Spiele spielen.“ Man müsse nicht ständig vergleichen und das andere Spiel schlecht reden. Da würden sich allerdings beide Communitys in Sachen Verhalten nichts schenken.

Das vollständige Interview findet ihr am Wochenende hier auf MeinMMO. Dort geht es unter anderem um Season 7 von Diablo 4, die Zukunft von Path of Exile 2 und es gibt einen kurzen Rückblick auf die Erweiterung Vessel of Hatred.

Robs Meinung, dass Diablo vor allem Spieler mit wenig Zeit anspricht und solche, die keine übermäßig komplexen Mechaniken in ihrem Spiel brauchen, deckt sich mit den Stimmen aus der Community: „Ich will nicht, dass es mich herausfordert“ – Spieler diskutieren, ob Diablo 4 zu einfach ist, loben es für die Casual-Freundlichkeit

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