Bald steht uns ein neues Spiel mit Dinosauriern ins Haus. Allerdings soll es nicht für PC, sondern nur für PS5 erscheinen. Grund dafür sind Mods, wie die Entwickler bekanntgaben. Und zwar nicht irgendwelche Mods.
Was ist das für ein Spiel? Die Rede ist von Code Violet, das vor allem für Fans von Dino Crisis interessant sein könnte. Es handelt sich um ein Survival-Horrorspiel, in dem man in der Rolle der Protagonistin gegen allerlei Dinos antritt. Dino Crisis selbst erhält wohl in nächster Zeit keine Fortsetzung – möglicherweise wegen Monster Hunter.
In Code Violet befindet man sich in der Zukunft des 25. Jahrhunderts, in einer Welt, die den Planeten Erde unbewohnbar gemacht hat. Eine Handvoll Überlebender gibt sich jedoch nicht geschlagen.
Erscheinen soll Code Violet bereits im Juli 2025 für PS5. Wer sich gefragt hat, ob das Spiel auch für PC erscheint, wird nun enttäuscht. Die Entwickler gaben bekannt, dass das nicht der Fall sein wird – aus einem einfachen Grund.
Hier seht ihr den Trailer zum Spiel:
Autoplay
Mods und ihre unendlichen Möglichkeiten…
Warum erscheint das Spiel nicht auf PC? Die Entwickler haben auf x.com verkündet, dass es keine PC-Fassung geben wird, weil auf dieser Plattform nun mal Mods existieren. Damit könnten User das Spiel auf eine Weise verändern, die den Entwicklern nicht gefällt.
Konkret sprechen sie im Posting vulgäre Inhalte an. Das Studio TeamKill Media möchte nicht, dass ihre Protagonistin, oder andere Figuren aus Code Violet durch Mods unangemessen verändert werden.
Dazu erklären die Entwickler weiter:
Wir schätzen unsere Synchronsprecher und -Schauspieler sowie unsere künstlerische Vision für das Spiel und die Geschichte sehr und lehnen es ab, diese durch sexuelle Mods in irgendeiner Form zu zerstören. Unsere Kunst lächerlich zu machen und möglicherweise den Ruf unserer Synchronsprecher und -Schauspieler zu schädigen, ist das zusätzliche Geld, das wir verdienen können, nicht wert.
TeamKill Media via x.com
Die Haltung ist also recht klar. Code Violet wird es auf PC nicht geben. Allerdings sahen sich die Entwickler in einem zweiten Posting auf x.com dazu genötigt, ihre Haltung noch weiter zu erklären.
Sie betonen darin, dass sie nichts gegen PC-Spieler generell haben. Auch sei das Team nicht allgemein gegen Modder und ihre Projekte. Jedoch sprechen sie sich zu „100 %“ gegen pornografische Mods aus.
Was sagen die Spieler? Das Statement stößt bei den Usern auf x.com teils auf Kritik. Nicht alle können die Einstellung des Studios zu diesem Thema nachvollziehen – auch nicht andere Entwickler:
„Wenn jemand mein Spiel kauft, kann er damit tun, was er will“, findet Ian Fisch, der selbst Indie-Entwickler ist und das Spiel Kingmakers betreut.
„Das ist eine ziemlich geniale Marketingstrategie, um die Leute ganz von Ihrem Spiel abzubringen“, schreibt der User GmanLives.
„Sieht aus, als wärt ihr allergisch gegen Geld“, meint Kurotesuta.
„Anstatt sich vor Mods zu fürchten, solltet ihr die Community begrüßen, die dazu beiträgt, dass Spiele auch lange nach der Veröffentlichung weiterleben – BG3 ist ein großartiges Beispiel dafür“, findet Angel Stewart.
Besonders der letzte Kommentar hebt hervor, dass Mods für viele Spiele etwas sehr Positives sind. So leben auch ältere Titel wie etwa Skyrim bis heute, weil sie durch Mods aus der Community am Leben gehalten werden.
An der Entscheidung des Entwickler-Teams von Code Violet wird das wohl nichts ändern. Wie steht ihr zu der Entscheidung? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Währenddessen warten Fans von Dino Crisis seit Jahren auf Neuigkeiten und eine Fortsetzung. Zwischenzeitlich gab es sogar kurz Hoffnung, allerdings vergebens: Capcom bringt nach 19 Jahren endlich wieder ein Dino-Spiel für PS4, PS5 – Aber es ist das falsche
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