Diablo 4 hat bereits im Herbst 2024 seine erste Erweiterung Vessel of Hatred erhalten. Jetzt, einige Monate später, zieht der Diablo-Experte Rob ein Fazit. MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus hat mit ihm gesprochen.
Das sagt der Experte: Rob schätzt Vessel of Hatred als gelungene erste Erweiterung von Diablo 4 ein. 40 Euro seien ein „fairer Preis“ für die neuen Inhalte des Spiels. Der Spiritborn sei zwar ein wenig OP, aber die Klasse an sich wie auch die neue Erweiterung seien richtig cool.
Rob ist ein Experte für Diablo 4 und bekannt für seine starken Builds und sein Können im Theorycrafting. In die Tier List der besten Builds in Diablo 4 fließen seine Einschätzungen maßgeblich mit ein.
Der Streamer konnte sich bereits vor dem Release von Vessel of Hatred ein Bild von der Erweiterung machen und war zusammen mit mir bei Blizzard zu Hause, um die neue Klasse zu testen. Die Erweiterung hat seine Erwartungen erfüllt – nur an einer Stelle gebe es Kritik.
Was steckt in Vessel of Hatred? Die erste Erweiterung von Diablo 4 kostet 40 Euro und gibt euch Zugriff auf:
Den Geistgeborenen als neue Klasse
Die neue Region Nahantu mit einem weiteren Akt in der Story des Spiels
Runenwörter als neue Mechanik, um euren Charakter zu verbessern
Autoplay
„Das ist jetzt alles ein bisschen durcheinander“
Spoiler-Warnung! Hier geht es um das Ende der Kampagne von Diablo 4: Vessel of Hatred. Wer die Story noch nicht gespielt hat und nicht gespoilert werden will, sollte nicht weiterlesen.
Rob hätte sich zum Abschluss der Kampagne von Diablo 4 noch einen richtigen Endkampf mit Mephisto gewünscht. Der Herr des Hasses taucht zwar auf, verschwindet dann aber wieder und wir sehen nur ein kryptisches Cinematic. Der Experte sagt:
Ich hatte ein wenig gehofft, dass der Mephisto-Kampf so ein Kaliber wird wie Über-Lilith. Mit coolen Mechaniken und ähnlich von der Signifikanz her – eben wie Lilith am Ende von Classic Diablo 4. Aber das hat halt sehr gefehlt, das blieb für mich negativ haften.
Rob merkt weiterhin an, dass der Diablo-Chef Rod Fergusson bereits eine Erweiterung pro Jahr versprochen hat. Logisch wäre da irgendwie ein großes Übel pro Erweiterung, das man dann platt macht und zum nächsten übergeht.
Dadurch, dass Mephisto jetzt noch lebt, sei „alles irgendwie durcheinander.“ Was dann in der nächsten Erweiterung, die hoffentlich den Paladin bringt, an Gegnern kommt, sei unklar.
Dieser Artikel ist ein kleiner Ausschnitt aus einem großen Interview, das ihr am Wochenende hier auf MeinMMO lesen könnt. Dort geht es unter anderem noch um Path of Exile 2 und seine Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Diablo 4.
Wie genau es mit der Story weitergeht, wisse Rob auch nicht so genau. Mephisto zusammen mit den Kreuzrittern nochmal ins Spiel zu bringen, wäre jedoch aus Lore-Sicht sinnvoll – Diablo selbst aber erst später. Falls ihr euch für die Großen Übel interessiert und für die Rolle von Mephisto, Diablo und Co., findet ihr hier alle Übel von Diablo im großen Power-Ranking.
Der Beitrag Experte sagt: Die 1. Erweiterung von Diablo 4 ist seinen Preis wert, aber eine Sache stört erschien zuerst auf Mein-MMO.de.