Spieler eines beliebten MMORPGs verkauft seinen Charakter für Coins im Wert von etwa 41.000 Euro

Eine Webseite hat spannende Statistiken aus dem Jahr 2024 für Tibia veröffentlicht. MeinMMO fasst euch die Highlights aus dem deutschen MMORPG zusammen.

Was sind das für Statistiken? Auch wenn der Name der Webseite nabbot.xyz auf den ersten Blick so aussieht, hat sie nichts mit dem Verkauf von Bots oder Cheats zu tun. Stattdessen hilft sie der Community von Tibia dabei, nützliche Funktionen für Charakter-Tracking, Ankündigungen, Kommandos, Rollen und mehr für Discord bereitzustellen.

Aus den fast 700.000 Tibia-Charakteren, die sich für NabBot registriert haben, ließen sich für das Jahr 2024 einige sehr spannende Statistiken ziehen:

36 Prozent aller Charaktere befinden sich auf Stufe 200 oder höher (1,48 Prozent sogar auf Level 1.000 oder höher)

Die Werhyäne ist der tödlichste Gegner im MMORPG (hat 24.869 Spielertode verursacht) – gleichzeitig ist aber auch keine andere Kreatur derart oft getötet worden (fast 290 Millionen Mal)

Der Sorcerer Baby Boy soll im Jahr 2024 auf über 19.150 virtuelle Tode gekommen sein (das Profil findet ihr auf tibia.com)

Die meiste Erfahrung konnte sich 2024 der Charakter Dejairzin vom Server Inabra erspielen (85.117.171.200 Erfahrung)

Die erfolgreichste Auktion (der Verkauf des Level-1.763-Charakters Rayo Legacy) brachte 1.100.000 Tibia Coins ein – das sind umgerechnet über 41.000 Euro

Nur die Top-4-Auktionen konnten über 400.000 Tibia Coins einbringen – auf Platz 2 steht der Level-2.436-Charakter Otavio Invencivel, der für 750.000 Coins den Besitzer gewechselt hat

Das neue Projekt der Tibia-Entwickler im Trailer:

Kampf gegen Schummler

Was passiert bei Tibia gerade?  Im letzten Quartal 2024 hatten die Entwickler von CipSoft ihren Kampf gegen Accounts verschärft, die sich mit unerlaubten Skripten und Makros einen unfairen Vorteil verschaffen. Von der ersten Bannwelle betroffen waren fast 8.000 Spieler, darunter auch der seinerzeit hochstufigste Ritter (mit Level 2.453).

Später mussten die Verantwortlichen von Tibia zwar eingestehen, mit dem Bannhammer einige Unschuldige erwischt zu haben – die entsprechenden Löschungen wurden im Dezember aufgehoben -, doch folgte Anfang Januar 2025 die nächste Bannwelle, die über 1.200 vermeintliche Schummler erwischt haben soll. Unter den Betroffenen befand sich erstmals auch einer der weltweiten Top-7-Spieler.

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Was muss ich zu Tibia und CipSoft wissen? Das Studio aus Regensburg wurde 2001 gegründet, nachdem sich das 1997 veröffentlichte MMORPG Tibia zu einem Erfolg entwickelt hatte. Das Online-Rollenspiel mit dem charmanten Retro-Look kam über die ganzen Jahre auf 32 Millionen Spieler und 200 Millionen Euro Umsatz, und soll heute erfolgreicher als jemals zuvor sein.

Entsprechend nachhaltig konnte das Studio wachsen, auf derzeit 100 Mitarbeitende. 2019 konnte Tibia sogar den Deutschen Entwicklerpreis gewinnen, in der Kategorie „Dauerbrenner“. Dank all dem gehört Tibia zu den ältesten und erfolgreichsten Online-Rollenspielen Europas. Im letzten Jahr haben die Entwickler mit dem MMORPG die Welt der Kryptowährungen betreten und die Tibia Token eingeführt.

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