Der angesagteste Städtebau auf Steam sollte 2025 eigentlich in Cities: Skylines II stattfinden, dem inoffiziellen Nachfolger von SimCity. Doch bei dem City-Builder kriselt es seit dem Launch im Oktober 2023 gewaltig. Das Spiel leidet aktuell an Überalterung der Bevölkerung und an zu vielen Leichen, die nicht abgeholt werden. Ein Hotfix soll das Problem jetzt lösen.
Das ist die Situation: Im Oktober 2023 erschien Cities: Skylines II und es war eigentlich ein großer Hype um das Spiel entstanden, gilt doch der erste Teil als Meilenstein im Genre. In der Spitze waren 75.549 Spieler gleichzeitig auf Steam online.
Aber der Release wurde zu einer Katastrophe für Publisher Paradaox Interactive und dem Spiel rannten die Spieler weg. Sogar die Entwickler schienen vor dem Spiel zu warnen. Cities: Skylines II galt allgemein als „unfertige Frechheit“ – noch heute hat es lausige 53 % positive Reviews auf Steam.
Erste DLCs wurden verrissen und gelten als „die schlechtesten Titel auf Steam“ überhaupt. Die allgemeine Stimmung war: Die Entwickler sollten gefälligst ihr Spiel fixen, bevor sie neue Inhalte bringen und dafür Geld nehmen.
Zuletzt hatte Teil 1 mehr Spieler auf Steam als Teil 2. Doch man will die Probleme nun angehen.
Autoplay
Das ist ein großes Problem: Wenn man Cities: Skylines II länger spielt, werden die Einwohner der Stadt alt, und gehen in Rente.
Dann ist aber niemand da, der noch arbeitet und die Spielstände werden unspielbar. Zudem funktioniert das Abholen von toten Bewohnern nicht so richtig, Leichen verstopfen die Städte.
Hotfix macht müde Alte wieder munter und entfernt Leichen
Was will man jetzt ändern? Mit einem neuen Update, dem Hotfix 1.2.3f1 werden alle Rentner wieder deutlich verjüngt (via steam).
Das Maximal-Alter wird auf 120 Ingame-Tage beschränkt.
Bei Save-Games mit zu vielen toten Menschen, die noch nicht vom Leichenwagen abgeholt wurden, werden die Leichen entfernt.
Die Entwickler sagen: Das Update soll ferner dafür sorgen, dass die Menschen jetzt zu angemessenen Zeitpunkten sterben.
Entwickler rechnen mit sprunghaftem Anstieg der Arbeitslosigkeit
Könnte es zu Problemen geben? Von den Entwicklern heißt es:
Wenn man ein Spiel mit dem Update startet, könnte es zu einer Spitze in der Arbeitslosigkeit kommen, dann sinkt die Zahl der Rentner kräftig und plötzlich gibt es wieder mehr Arbeitskräfte.
Aber wenn das Spiel eine Weile geht, sollte sich das alles wieder auf „vernünftigere Level“ einpendeln. Na, wenn die Probleme in der echten Welt nur auch mit einem Update zu lösen wären. Einen City-Builder auf Steam, den wir euch rundheraus empfehlen können, findet ihr hier: Ich hab in 4 Tagen 50 Stunden mit einem Spiel auf Steam verbracht – Seit 30 Jahren hat mich kein Städtebau-Game so erwischt
Der Beitrag In einem City-Builder auf Steam gibt es so viele Rentner, dass niemand mehr arbeitet – Entwickler erfinden Jungbrunnen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.