Sonic X Shadow Generations – im Test (PS5)

Seite 1

Spiel:Sonic X Shadow GenerationsPublisher:SegaDeveloper:Sonic TeamGenre:Jump’n’RunGetestet für:PS5Erhältlich für:PS4, PS5, Switch, XOne, XSXUSK:12Erschienen in:12 / 2024

Zwei Spiele in einem: Während Sonic Generations als Remaster dezent visuell aufgehübscht und mit überarbeiteten Zwischen­sequenzen daherkommt, erlebt Ihr in Shadow Generations ein neues Abenteuer. Was bringt der frische Inhalt mit sich?

Shadows Widersacher Black Doom schließt ihn und seine Erschaffer in Raum und Zeit ein. Sein Ziel ist es, dass Shadow zum ultimativen Krieger wird, um sich dann seiner Kräfte zu bemächtigen. Da Shadow so oder so stärker werden muss, um sich und seine Freunde zu befreien, nimmt er die Herausforderung an.

In der kompakten 3D-Hub-Welt des ”weißen Raums” schaltet Ihr nach und nach neue ­Abschnitte frei. Innerhalb der fünfstündigen Kampagne erwarten Euch bei jedem Level ein 3D- und ein 2D-Akt sowie vier Herausforderungen pro Areal. Hier müsst Ihr genügend Ringe sammeln, Gegner bezwingen oder mit einem einzigen Ring die Ziellinie erreichen. Manche Aufgaben stellen Eure frisch freigeschalteten Fähigkeiten in den Fokus. Neben einem Speed-Boost kann Shadow alsbald die Zeit anhalten, Feinde im Fernkampf betäuben, über Wasser surfen, mit Flügeln ganze Abschnitte passieren oder mit Tentakeln Abgründe überwinden. Trotz Shadows neuer Begabungen spielt sich das Abenteuer klassisch flott mit etlichen alternativen Wegmöglichkeiten, die vor allem High-Score-Flitzer reizen dürften. Angehalten wird nur selten: Ihr spurtet, grindet über Rails und hüpft im Eiltempo durch die serientypischen Szenarien mit wilden ­Kameraschwenks und schick präsentierten ­Momenten. Die eingestreuten Bosskämpfe fügen sich ebenfalls gut ein. Habt Ihr Black Doom besiegt, dürft Ihr in den weißen Raum zurückkehren und alle ­Levels und Herausforderungen in einer härteren ”Doom”-Variante erneut angehen.

Meinung

Steffen Heller meint: Sonic Generations gehört zwar zu meinen Serien-Favoriten, aber die Erkundung des lahmen 2D-Hubs empfand ich als lästig. Shadow macht durch mehr Tempo und seinem weißen 3D-Freizeitpark einen besseren Job, auch wenn Sonic Frontiers schon spannendere Hüpfattraktionen mit zusätzlichen Herausforderungen geboten hat. Positiv hervorzuheben ist, dass sich Shadows Fähigkeiten wunderbar dezent in die Raserei einfügen und nicht zu einem lästigen Bremsklotz verkommen. Wie üblich sorgen Kameraprobleme oder die im Eiltempo etwas schwammige Steuerung für Abstürze. Wenn Euch das aber in den letzten 33 Jahren nicht abgeschreckt hat und Ihr keine besonders kreativen Levelideen braucht, dann schlagt zu. Mir war das spaßige Abenteuer zu kurz, weswegen ich nun auf ein ”Shadows Frontiers” hoffe!

Wertung

2 Spiele in einem Paket
sehr viel Sammelkram wie Musikstücke und Illustrationen im weißen Raum
3 Prolog-Episoden auf YouTube mit dem Titel ”Dark Beginnings” (englisch) 

 

Shadows Zusatzkampagne hebt sich ausreichend von Sonic ab und bleibt den Stärken des mitgelieferten Vorgängers treu. Für Igel-Fans ein Blindkauf.

Singleplayer80MultiplayerGrafikSound

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *