Spieler fängt neu mit WoW an, erfüllt sofort (fast) alle Klischees – Community ist stolz auf den Nachwuchs

Erinnert ihr euch noch, als ihr in World of Warcraft so richtig versumpft seid? Ein Azeroth-Neuling erlebt genau das jetzt, und lässt die Community daran teilhaben.

Wie fängt man im Jahr 2025 mit WoW an? Manch ein Muffel sagt jetzt vielleicht: Am besten gar nicht. Doch hat das einen gewissen ConnorAsian vor einigen Tagen nicht davon abgehalten, die wunderbare Welt von Warcraft erstmals zu betreten. Und sein Einsteig fällt so klischeehaft wie stilecht aus.

Auf einem Bild auf Reddit zeigt er nämlich, wie sein Leben seitdem aussieht: Er ernährt sich von Junkfood wie Peperoni-Pizza und spült die Stücke mit Softdrinks runter. Flankiert wird die PC-Ecke von allerlei wunderbarem Popkultur-Schnickschnack und einer Waifu-Unterlage für Tastatur und Maus. Doch das war nur der harmlose Anfang.

Das wenige Stunden alte Update-Bild (via Reddit) zeigt leere Dosen sowie Pizzaschachtel, Essensreste und noch mehr Junkfood – ganz nach dem Motto: „Well, that escalated quickly“.

In 20 Jahren WoW ist viel passiert, hier einige Highlights:

Wie reagiert die Community auf das Bild? Viele WoW-Spieler fühlen sich an ihre eigenen Anfänge zurückerinnert. Das zeigen nicht nur die über 11.000 Upvotes, sondern auch viele der über 1.200 Kommentare.

Shizz69429 schreibt auf Reddit: „Es ist gut zu sehen, dass neue Spieler die Tradition respektieren.“

Restinpeep69 erinnert sich auf Reddit: „Klassischer Nachtelfjäger, Pizza und ein Mountain Dew. Sieht für mich aus wie 2004 – lol.“

hdotadotc fühlt auch die Nostalgie (via Reddit): „Direkt aus den 2000er Jahren, meine Jugend sehnt sich wieder danach.“

BigDinkyDongDotCom lobt auf Reddit: „Pizza, Mountain Dew, ein Katana, ein Elternhaus. Du hast sie alle.“

crow917 witzelt auf Reddit: „Das ist hypnotisch klischeehaft.“

Reise in die Vergangenheit

Wie sahen die Anfänge von MeinMMO-Redakteur Karsten Scholz aus? Bevor ich im Frühling 2005 selbst in WoW eingestiegen bin, kam es zum ersten Kontakt mit einem Azeroth-Helden außerhalb der eigenen vier Wände.

Ich erinnere mich an eine meist abgedunkelte Keller-Etage, einen stets übervollen Aschenbecher und die Statur meines guten Kumpels Jens, der im nebligen Rauchmantel vom Monitor angestrahlt wurde. In Raids musste er damals entscheiden, ob er seinen Gruppenleiter im TeamSpeak verstehen oder halbwegs ruckelfrei spielen möchte. Beides gleichzeitig, das ging nicht. Fast 20 Jahre ist das her … ich bin alt.

Als Nichtraucher und mit großen Fenstern ohne Rollos gesegnet, fiel meine 23 qm große Ausbildungsbude in Köln seinerzeit deutlich heller aus. Doch schrie sicherlich auch hier vieles nach „nerdiger Klischee-Gamer“, der jede freie Minute in WoW verbrachte.

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Und das, obwohl mein PC anfangs noch recht schwach auf der Brust war (eine Katalogbestellung, urghs) und ich mir mangels DSL-Flatrate mit einem Tool namens SmartSurfer den stets kostengünstigsten Internettarif heraussuchen musste.

Es waren wilde, aber ungemein spannende Zeiten. Pünktlich zum Jubiläum von WoW hatte übrigens MeinMMO-Dämon Cortyn auf 20 Jahre World of Warcraft zurückgeschaut und erklärt, was das Spiel so gut macht: 20 Jahre World of Warcraft – Es ist eben mehr als nur ein Spiel

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