Personalleiter wurden gefragt, mit wem die Arbeit besonders schwerfällt. Und die Generation Z erklärt, dass die eigenen Altersgenossen am schwierigsten sind. Fast die Hälfte (45 %) findet die eigene Generation schwierig zu führen und würde sich andere Mitarbeiter wünschen.
In einer Umfrage von Resume Genius wurden 625 Personalverantwortliche in den USA zu ihrem Verhältnis zu den verschiedenen Generationen befragt.
Es ging unter anderem darum, mit welcher Generation es am schwierigsten ist, zu arbeiten, aber auch welche Gruppen die derzeit besten Chancen auf einen Job haben. Doch es mag überraschend sein, dass selbst die Generation Z feststellt, dass die eigene Generation (zu) anstrengend ist.
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Manager der Gen Z arbeiten ungern mit Mitarbeitern der Gen Z
Wie sehen die Umfragewerte aus? In der Umfrage gaben 45 % der Befragten an, dass die Generation Z die schwierigste Generation sei, mit der man arbeiten müsse. Interessant ist jedoch, dass auch junge Vorgesetzte, die ebenfalls zur Generation Z angehören, die Arbeit mit der eigenen Generation als belastend empfinden:
45 % der Personalverantwortlichen, die der Gen Z angehören, sagen, dass ihre eigene Generation am schwierigsten zu führen ist. Sie erklären, dass die eigene Generation die größte Herausforderung in der Zusammenarbeit für sie darstelle und bezeichnen diese als die am schwierigsten zu führende. Der Vorwurf wird nicht zum ersten Mal genannt: Einige Manager erklärten bereits, dass der Stress und Druck durch die Gen Z im Alltag besonders stark ausfalle.
Am besten schneiden im Vergleich übrigens die sogenannten Boomer ab, dicht gefolgt von der Generation X:
Generation Z sei mit Abstand am schwierigsten (45 %).
Millennials halten etwa ein Viertel der Befragten für schwierig (26 %).
Ein Zehntel der Befragten stört sich an der Generation X (13 %).
Die Boomer schneiden unter den Befragten am besten ab (9 %).
Für 7 % spielt es keine Rolle, zu welcher Generation der Mitarbeiter gehört.
Interessant ist aber auch, dass Personalverantwortliche der Generation Z sich mehr auf die „Hobbys und Interessen“ eines Bewerbers konzentrieren, wobei 57 % diesen Abschnitt als einen der drei wichtigsten Teile eines Lebenslaufs einstufen.
Bei mehr als der Hälfte der Befragten stehen jedoch weiterhin drei Aspekte ganz oben bei der Auswahl der Bewerber: Berufserfahrung, gefolgt von Ausbildung und Fähigkeiten. Viele junge Menschen entscheiden sich mittlerweile aber auch dazu, Studium und Ausbildung aufzugeben und lieber einer richtigen Arbeit nachzugehen.
Die Generation Z ist abseits von Kritik von zwei großen Problemen konfrontiert. Zum einen werden die Mieten immer teurer und zum anderen will man nicht mehr jede Arbeit annehmen, um Geld zu verdienen. Und das heißen vor allem ältere Generationen nicht gut, die sich auf ihren eigenen Lebensweg berufen: Die Gen Z steht gerade vor zwei großen Problemen, von denen sie eins nicht ohne Hilfe lösen kann
Der Beitrag Die Generation Z ist zu Chefs geworden, und das Erste, was sie tun: Sie beschweren sich darüber, wie junge Menschen arbeiten erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
