HandOfBlood stellt auf eigener Gamingmesse eine Reihe neuer Spiele vor und kritisiert dabei unterschwellig die Branche

Der Twitch-Streamer Max „HandOfBlood“ Knabe wurde mit seiner Firma Instinct3 Publisher für Indiegames. Auf seiner eigenen Gamingmesse kündigte er kommende Spiele an und verteilte dabei einige Seitenhiebe an die Branche.

Was war das für eine Gamingmesse? HandOfBlood gründete im Jahr 2024 seine eigene Publishing-Firma Instinct3 Publishing und veröffentlichte noch im selben Jahr die beiden Spiele Terrascape und Megaloot. Auch in diesem Jahr stehen wieder Releases an, für dessen Ankündigung HandOfBlood ein Event plante und es auf Twitch streamte. Es gab außerdem einige Special Guests, unter anderem Maurice Weber und David Hain.

Anschließend lud er ein Video des Events auf YouTube hoch.

Neben einer eigenen Publishing-Firma hat HandOfBlood auch ein eigenes E-Sport-Team:

Spieleankündigungen mit Seitenhieben

Was für Spiele kündigte HandOfBlood an? Insgesamt fünf Spiele wurden für dieses Jahr angekündigt:

Asgard’s Fall (auf Steam): Ein Action-Roguelike, bei dem die Spieler in die Rollen verschiedener Helden der nordischen Mythologie schlüpfen.

Die in the Dungeon (auf Steam): Ein rundenbasiertes Roguelike, bei dem man als Frosch gegen Monster kämpfen muss.

9 Kings (auf Steam): Eine strategische Simulation, bei der die Spieler in roguelike-artigen Szenarien ihr Königreich verteidigen müssen.

Dwarves: Glory, Death and Loot (auf Steam): Ein Auto Battler, bei der die Spieler eine Armee von Zwergen aufbauen und gegen Monster kämpfen, ebenfalls roguelike.

Deadly Days: Roadtrip (auf Steam): Spieler schlüpfen in die Rolle einer Banane, die sich mithilfe von Waffen gegen eine Zombie-Armee verteidigen muss. Das Spiel vereint roguelike Gameplay mit Invntory-Managment.

Wie wurde die Gaming-Branche kritisiert? Reichlich pathetisch, aber doch mit einem Kern der Wahrheit, stellte HandOfBlood so die neuen Spiele von Instinct3 Publishing vor:

In einer Zeit, in der Spiele nicht mehr AAA sind, sondern AAAA sein müssen; in einer Zeit, in der Spiele nicht mehr von leidenschaftlichen Kreativen, sondern von Komitees aus Anzugträgern designt werden; in einer Zeit, in der Profit und nicht mehr Spielspaß-Maximierung im Vordergrund steht, wollen wir die Antithese sein, der Fels in der Brandung.

Er führte weiter aus, dass sich in ihren Spielen keine versteckten Monetarisierungen, BattlePasses und kein Lootbox-Gambling befinden würden. Mit unter anderem diesen überspitzten Aktionen unterhielt HandOfBlood seine Zuschauer noch:

Bei dem Spiel Asgard’s Fall wurde durch Leon Bonjwa „exklusives“ Live-Gameplay gezeigt, was sich dann als nur ein abgespieltes Video herausstellte.

Das Spiel Dwarves: Glory, Death and Loot wurde angeblich mit aufwendigem Motion Capture erstellt, obwohl es sich dabei nur um ein Pixelart-Spiel handelt.

Es fand eine „Preisverleihung“ statt, bei der in allen Kategorien nur das Spiel 9 Kings die Preise „gewann“.

Für das Spiel Die in the Dungeon gab es eine angebliche Super-Special-Deluxe-Edition, die man nur als Vorbesteller-Bonus erhalten konnte. Diese war viel zu überteuert und enthielt nur quatschige Boni wie „2 Monate Late Access“ und ein „Reallife-Concept-Art-Display“, das aus einem echten Frosch, Würfel und Schwert bestand. Diese Edition war dann leider schon direkt „ausverkauft“.

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Das ist nicht das erste Mal, dass HandOfBlood auf satirische Art und Weise die Gaming-Branche kritisiert. So teilte er mit einer inszenierten überspitzten „Pressekonferenz“ gegen Riot Games und ihre neu eingeführte Regelung zu Glücksspiel-Sponsoren: Präsident Knabe stellt kontroversen Sponsor für sein Team in LoL vor, gibt 33-jährigem Spieler die Schuld für alles

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