The Thing: Remastered – im Test (PS5)

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Spiel:The Thing: RemasteredPublisher:Nightdive StudiosDeveloper:Nightdive StudiosGenre:Action-AdventureGetestet für:PS5Erhältlich für:PS4, PS5, Switch, XOne, XSXUSK:18Erschienen in:2 / 2025

Nightdive hat sich diesmal einen Survival-Horror-Vertreter aus dem Jahr 2002 für eine Überarbeitung geschnappt. Storytechnisch ist es ein Sequel zum John-Carpenter-Film von 1982. Als Captain Black – synchronisiert von Manfred Lehmann (Bruce Willis) – sucht Ihr in der Antarktis nach einem Forscherteam. Kurz darauf bekommt Ihr es mit Mutanten, Elitesoldaten und Teammitgliedern zu tun, die sich jederzeit verwandeln könnten. Spielerisch ist der Titel auch heute noch finessenreich.

Immer wieder trefft Ihr auf andere Charaktere, die sich kurzzeitig Eurem Squad anschließen und Euch als Techniker oder Heiler aushelfen. Stehen sie zu sehr unter Stress, drehen sie durch oder verwandeln sich eventuell in eines der Monster. Früher mutierten einige Begleiter spätestens ab einem bestimmten Zeitpunkt zum Ungeheuer. Dieses Skript wurde zwar in der Neuauflage entfernt, jedoch könnt Ihr die überlebenden Charaktere nicht in die nächsten Levelabschnitte mitnehmen, die leider fast immer nur aus eher kargen Basisräumen oder trüber Schneewüste bestehen.

Der Horror hält sich trotz bemühter Inszenierung in Grenzen. Auf ”Normal” habt Ihr ausreichend Munition sowie Medikits und das (optionale) Auto-Aiming macht die Gefechte witzlos. Manuelle Speicherpunkte existieren außerdem im Überfluss. Immerhin wird einiges an Abwechslung geboten: Mal wird Eure Ausrüs­tung entwendet, ein anderes Mal tretet Ihr gegen Wellen an oder flüchtet unter Zeitdruck vor einer Bombenexplosion.

Meinung & Wertung

Steffen Heller meint: Die Grundzutaten sind auch heute noch spannend und hätten einen Nachfolger oder zumindest ein Remake verdient. Die Begleiter sind im Remaster weiterhin zu austauschbar und schießen mir gerne ins Kreuz oder finden erst gar nicht den Weg aus einer Ecke. Die Inszenierung bringt selbst schreckhafte Gemüter kaum zum Schaudern – trotz einiger guter Momente. Den öden Gefechten und bemühten Bosskämpfen kann ich zwar heutzutage nichts ­Positives abgewinnen, aber ich schätze die Abwechslung im Missionsdesign und die etwas trashige Story. Bereut habe ich die Zeitreise nicht, den Trip jedoch bald wieder vergessen.

Technisch aufpolierte und deutlich im Schwierigkeitsgrad entschärfte Neuauflage eines Durchschnittsspiels.

Singleplayer60MultiplayerGrafikSound

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