Fellowship wird das perfekte Spiel für WoW-Fans, die eigentlich nur Dungeons wollen

Bock auf Dungeons – aber keine Lust auf MMORPGs? Ein Spiel will genau das möglich machen und zielt dabei auf Spieler von World of Warcraft ab.

Dungeons in MMORPGs sind so eine Sache für sich. Manche mögen die Schwierigkeit und die sozialen Interaktionen dieser Herausforderungen gar nicht, andere würden am liebsten nur Dungeons spielen und können mit dem ganzen „Drumherum“ nichts anfangen. Das Aufleveln, Abschließen von Quests, Farmen von Ressourcen – das kann nerven.

Wer nur auf die reine Dungeon-Erfahrung steht, der sollte sich Fellowship anschauen. Denn Fellowship bringt MMORPG-Dungeons – nur eben ohne das ganze, nervige MMORPG-Zeug.

Was ist Fellowship für ein Spiel? Fellowship ist im Grunde ein reines Dungeon-Spiel. Es gibt zwar einen Social Hub, wo ihr nach Gruppenmitgliedern sucht oder ein wenig eure Rotation an Übungspuppen ausprobieren könnt, doch eine richtig große Spielwelt wie in MMORPGs gibt es nicht – stattdessen gibt es eben Dungeons und um die dreht sich alles.

Aktuell besteht eine Gruppe in Fellowship aus einem Tank, einem Heiler und 2 DPS-Charakteren.

Ihr baut allerdings nicht eure eigenen Charaktere, sondern habt feste Helden zur Auswahl, in deren Rolle ihr dann schlüpft.

Bosse und Dungeons erinnern stark an “Mythisch+” in WoW.

WoW-Dungeons, nur ohne WoW drumherum

Die Parallelen zu World of Warcraft sind in vielen Fällen offensichtlich. Denn ihr könnt Dungeons in ihrer Schwierigkeit erhöhen. Dann bekommen sie erst einen Timer, später aber noch zusätzliche Modifikatoren („Flüche“), die weitere Probleme hinzufügen. Das klingt schon stark nach dem Affix-System aus WoW und spielt sich im Grunde auch so.

Gleichzeitig steigt mit der Schwierigkeit auch die Komplexität eurer Charaktere. Denn während der Magier-Charakter am Anfang im Grunde nur Schadens-Fähigkeiten besitzt, erhält er im späteren Verlauf auch Defensiv-Fähigkeiten, Unterbrechungen von Feinden oder Buffs für die ganze Gruppe. Die Komplexität und Möglichkeiten des eigenen Charakters steigen also ebenfalls mit der Schwierigkeit an.

Wer knackige Dungeons mit immer größerer Herausforderung mag, wird in Fellowship wohl glücklich werden.

Als Gruppe von 4 zieht ihr in die Dungeons los – die Gruppe wurde erst kürzlich von 5 auf 4 geschrumpft.

Was wird Fellowship kosten? Aktuell kann man zwar die kostenlose Demo bei Steam spielen, später wird Fellowship aber einen festen Preis haben. Das ist allerdings ein einmaliger Kaufpreis – zusätzliche Kosten, wie ein Abo, wird es nicht geben. Neue Spielinhalte wie Dungeons und Charaktere sollen direkt für alle zugänglich sein. Lediglich kosmetische Anpassungen könnten als kostenpflichtige Shop-Items kommen, um die Entwicklung des Spiels weiterhin zu gewährleisten (via pcgamer.com).

Für wen eignet sich Fellowship? Das ist eine gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Am ehesten ist Fellowship für alle geeignet, die gerne Dungeon-Content spielen wollen, aber den Rest eines MMORPGs eher mühselig und nervig finden. Wer keine Zeit mit Leveln, Grinden, Farmen von Ressourcen und dem Freischalten von Inhalten verbringen will, der wird in Fellowship genau das bekommen, was er oder sie will.

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Wer jedoch aktuelle MMORPGs wie World of Warcraft oder Final Fantasy spielt, wird sich vermutlich die Frage stellen: Warum sollte ich meinen über die Jahre ausgebauten Charakter zurücklassen und einen „No Name“-Helden spielen wollen?

Das ist eine Frage, die auch die Entwickler wohl noch beantworten werden müssen. Denn auch wenn Fellowship richtig guten Dungeon-Content bietet und diese Spieler-Nische wohl perfekt erreichen wird, dürfte es schwierig sein, Fans von ihren Spielen lösen zu können, die eben nicht nur Dungeons spielen wollen.

Zumindest können sich aktuell beim „Steam Next Fest“ alle selbst einen Eindruck von Fellowship machen. Und wer weiß: Wenn ihr bisher nie an „Endgame-Dungeons“ in eurem MMORPGs teilgenommen habt, dann ist Fellowship der simpelste Einstieg, den ihr in diese Art von Gameplay wohl jemals bekommen werdet. Allein deshalb lohnt ein Blick schon.
Und wenn so eine Art von Spiel euch nicht gefällt, schaut doch in die 10 Titel rein, die zum superheißbegehrten God-Tier auf Steam gehören.

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