Spiele sollen Spaß machen, da sind sich wahrscheinlich die meisten Gamer einig, doch Titel wie Elden Ring oder Returnal sollen auch eine besondere Herausforderung bieten. Ein Gamer gestand sich selbst jetzt zum ersten Mal in 30 Jahren ein, dass ein Spiel für ihn einfach zu schwierig ist.
Welches Spiel ist dem Gamer zu schwierig? Das Spiel heißt Sifu (PC, Konsole), ein Kampfspiel des französischen Indie-Studios Sloclap. Der Spieler erklärte auf Reddit, das Spiel habe ihm seine Gaming-Grenzen aufgezeigt.
„Ich spiele seit über 30 Jahren Videospiele und war immer der beste Spieler in meinem Umfeld“, erzählt er und führt aus, „Vor einiger Zeit habe ich endlich Sifu in die Finger bekommen und war so überwältigt von der schieren Anzahl der Moves und Combos, dass ich einfach nicht mehr mithalten konnte.“
Schon der Start in das Spiel habe ihm Probleme bereitet und schnell stellte er fest, dass ihm das Spiel zu schwierig ist: „Ich hatte sogar Schwierigkeiten, durch das Tutorial zu kommen.“ Nach der zweiten Mission gab er dann auf.
Autoplay
Die Rache eines Kung-Fu-Schülers
Worum geht es in dem Spiel? Sifu ist ein Kampfspiel, in dem ihr einen von Rache getriebenen Kung-Fu-Schüler spielt, der den Mord an seinen Vater durch einen seiner ehemaligen Schüler vergelten möchte. Hierzu muss er in actionreichen und filmreif inszenierten Kämpfen gegen Gegnergruppen und fähige Kampfsportler bestehen.
Die große Besonderheit von Sifu ist ein mysteriöses Amulett, das euch bei jedem Tod wieder zum Leben erweckt, euch dafür aber schneller altern lässt. So startet ihr etwa euren Rachefeldzug in jungen Jahren, beendet ihn jedoch erst im hohen Alter – obwohl nur eine kurze Zeitspanne vergangen ist.
Das Altern bringt zudem Konsequenzen mit, die ihr auch im Kampf spüren werdet. Je älter ihr seid, desto weniger Leben habt ihr und haltet eine geringere Anzahl an Gegentreffern aus, ehe ihr erneut in die Knie geht. Im Gegenzug dazu werden mit dem steigenden Alter allerdings auch eure eigenen Angriffe stärker.
Doch wenn ihr zu oft sterbt, werdet ihr irgendwann nicht mehr wiederbelebt und das Spiel endet.
Was macht Sifu so schwierig? Zum einen ist da natürlich der Alterungsprozess des Protagonisten. Ihr müsst euch mit jedem Tod seltener treffen lassen, um nicht erneut zu sterben. Das ist bei Kämpfen in teilweise großer Unterzahl oder gegen starke Gegner mit Waffen jedoch gar nicht so einfach.
Auf der anderen Seite ist da die Steuerung selbst. Sifu verlangt von euch, verschiedene Tastenkombination und Timings zu beherrschen, um Gegentreffer zu vermeiden und selbst Treffer zu landen. Ihr müsst ruhig und bedacht spielen und könnt nicht einfach durch Button-Mashing in der Story voranschreiten.
Dazu unterscheidet sich Sifu von anderen Kampfspielen wie Tekken oder Street Fighter, die auf eine 2D-Ansicht setzen. Sifu wird in der Schulterperspektive gespielt. Ihr bewegt euch also in 3D-Räumen, in denen Gegner von allen Richtungen angreifen können. Das macht es schwieriger, das Kampfgeschehen im Auge und unter Kontrolle zu behalten.
Falls ihr Spaß an schwierigen Spielen habt, besitzt ihr vielleicht auch ein Interesse an Soulslikes. Zwar könnt ihr hier auch nach hunderten Toden im Spiel noch voranschreiten, doch die genre-typisch schwierigen Bosskämpfe werden euch dennoch eine ordentliche Herausforderung bieten. Auf diese 5 kommenden Soulslikes könnt ihr euch 2025 freuen.
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