Civilization 7 läuft so mies auf Steam, dass Firaxis Inhalte verschiebt, erstmal repariert und Geschenke verteilt

Das Strategie-Spiel Civilization 7 (PC, Switch, Xbox, PS4, PS5) hat einen so rauen Start auf Steam, dass Firaxis die geplanten Inhalte verschiebt, um erstmal das Spiel zu reparieren. Schon im März wird man das User-Interface verbessern, den Spielern erlauben, Städte und Kommandanten selbst zu benennen und schneller zu ziehen. Zudem kommt Großbritannien für alle ins Spiel.

Das ist die Ankündigung: Firaxis hat zwei Updates für PC und die Konsolen angekündigt (via Steam):

Das 1. Update kommt am 4. März, bringt neue Naturwunder, verbessert das User-Interface und ändert die Balance, vor allem im Modernen Zeitalter. Auch wie das Auspacken von Armeen funktioniert, will man überarbeiten.

Das 2. Update kommt am 25. März. Es wird die KI so verändern, dass Computerspieler nicht mehr so aggressiv siedeln und auch eine „Quick Move“-Funktion bringen. Zudem soll das Basis-Feature zurückkommen, Städten und Kommandanten eigenen Namen zu geben.

Erste Events, die man geplant hat, werden auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben. Der Fokus in der Entwicklung liefe darauf, die Spielqualität für Spieler weltweit zu verbessern.

Civilization bringt Großbritannien für alle

Das gibt es als Geschenk: Firaxis zeigt sich zudem kulant und verschenkt mit beiden Updates nach und nach die „Crossroads of the World Collection“, die eigentlich den Deluxe-Editionen beilag.

Die Collection umfasst Zivilisationen wie Großbritannien, Karthago, Bulgarien und Nepal. Dazu auch einige Natur-Wunder und den Anführer Simón Bolívar.

Was wird verschoben? Eigentlich sollte am 4. März bereits das erste Ingame-Event „Natural Wonder Battle“ erscheinen, doch das hat man jetzt nach hinten geschoben.

Die Roadmap von Civilization 7 bis zum April 2024.

Updates klingen vielversprechend, aber Spieler lästern über den 130€-Betatest

Wie sind die Reaktionen? In den Kommentaren ist man noch etwas skeptisch und hätte gerne mehr Details, vor allem zu den Verbesserungen am Interface.

Generell heißt es aber: Die grundlegende Richtung sei schon vielversprechend.

Aber es gibt auch einige garstige Kommentare, die sagen: Wer das Spiel zum Release gekauft hat, war im Prinzip ein Beta-Tester für 130 €. So viel kostete die Deluxe-Edition, die einen Frühstart gewährte, der nicht so toll war.

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Firaxis geht die Schmerzpunkte der Community an

Das steckt dahinter: Firaxis scheint jedenfalls genau zugehört zu haben, was Leute nervt:

PC-Spieler nervte, dass gewohnte Basis-Features fehlen, wie das Benennen von Städten oder die Schnellbewegung

Das Interface wurde allgemein kritisiert. Das wirkte einfach nicht hochwertig

Ein großer Kritikpunkt war zudem, dass England fehlt

Es nervte auch, dass man zwar den vorhandenen Raum dicht besiedelte, aber wenn auch nur irgendwo eine Fläche übrig war, die KI da eine völlig nutzlose Stadt rein zwängte, die das Wachstum der Spielerstädte beschränkte.

All diese offenkundigen Schwachstellen geht Firaxis schon im März an. Zum Release war Civilization 7 harsch kritisiert worden, unter anderem, weil einige Spielfunktionen am ersten Wochenende komplett kaputt waren, obwohl Spieler extra Geld zahlen mussten, um am erste Wochenende überhaupt spielen zu dürfen: Civilization 7 kostet auf Steam bis zu 130 Euro, wird von Experten gelobt: Für mich war’s unspielbar

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