Veteran mit Jägerrang 100 erklärt, warum sich Monster Hunter Wilds einfacher anfühlt

Innerhalb der Community von Monster Hunter Wilds wird weiterhin munter diskutiert, ob der neue Teil des beliebten Franchise einfacher als die bisherigen Monster Hunter ist. Ein Serien-Veteran hat sich auf Jägerrang 100 hochgespielt und seine Eindrücke zusammengefasst.

Ist Monster Hunter Wilds einfacher? Der Spieler VV3nd1g0 erklärt auf Reddit, dass er bisher mehr als 70 Stunden Spaß mit dem neuen Teil der Monster-Hunter-Reihe hatte und in dieser Zeit Jägerrang 100 erreichen konnte. Er selbst sei 2010 mit Monster Hunter Tri in die Monsterjagd eingestiegen und habe seitdem jedes Monster Hunter ausgiebig gezockt, das im Westen erschienen ist.

Seine Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad: Jup, Monster Hunter Wilds fühlt sich zeitweise einfacher an. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen:

Der Palico-Begleiter ist von Beginn an deutlich effizienter als in anderen Monster-Hunter-Spielen. Sie können verlässlich heilen, reinigen, Fallen aufstellen und die Aggro ziehen – das ist eine neue Qualität.

Das neue Wundensystem sorgt nicht nur für schöne Burst-Phasen, man unterbricht die Monster auch noch für einige Zeit. Wer mehrere Wunden aufbricht und dann nach und nach über Fokusattacken abarbeitet, kann Monster regelrecht in einer Betäubungskette fangen. Es gibt keine Widerstände gegen diese Betäubung durch Fokusangriffe. (Anmerkung der Redaktion: Damit das klappt, braucht man eine Waffe, die beim Fokusangriff nicht sämtliche anderen offenen Wunden erwischt.)

Viele Atem-Angriffe oder Mehrfachattacken der Monster fügen nur einmal Schaden zu. Wenn man diesen Schaden blockt, kann man den Rest der Angriffsanimation ignorieren.

Was hingegen Wilds seiner Einschätzung nach nicht wirklich einfacher macht, das sind die Saikrii-Reittiere (früher hat man halt im Zweifel das Areal verlassen, um sich in Ruhe heilen und die Waffe schärfen zu können), die Waffen sowie Hilfsmittel wie die Umgebungsfallen. Sein Fazit:

„Wir haben einfach mehr Werkzeuge als je zuvor. Es ist so, als würde man die Klammerklaue aus World bereits im Basisspiel besitzen. Sobald Capcom beschließt, uns härtere Monster zu geben, die auch wirklich dafür gedacht sind, so bekämpft zu werden, werden wir wieder struggeln. Bis dahin werde ich einfach Monster speedrunnen und mich auf zukünftige Unternehmungen vorbereiten.“

5 Tipps für einen sauberen Kampf in Monster Hunter Wilds:

So gut ausgerüstet waren Jäger noch nie

Wie reagiert die Community darauf? Mit über 730 Upvotes und 250+ Kommentaren in etwa 8 Stunden.

BrickedUp4Backshots lobt auf Reddit: „Diese Beurteilung der Fokuswunden ist die beste, die ich bislang gesehen habe, und genau das, was ich fühle, in logische Worte gefasst. Sehr schön.“

Auch m3llym3lly schreibt auf Reddit: „Schön, dass es noch jemanden gibt, der das Hauptproblem mit dem Wundsystem versteht. Sobald sich Wunden auf dem Monster öffnen, kann man es einfach immer wieder betäuben, und das Monster wird einfach zu einer Schadens-Piñata. Es ist einfach zu mächtig.“

Amyrith ergänzt auf Reddit: „Super unbedeutend, aber ich will dennoch darauf hinweisen: Das Spiel rüstet deine Waffe zweimal auf, während du zu Beginn eine Ausrüstung mit göttlichem Segen trägst. Du wirst das Gefühl haben, mehr Schaden zu verursachen und weniger Schaden zu erleiden, was das Spiel auf sehr subtile Weise einfacher macht.“

i-dont-like-mages schreibt auf Reddit: „Ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist die schiere Menge an Ressourcen, die den Jägern zur Verfügung stehen. […] Wenn man die Reittiere mit KOs, mit Para oder Schlaf, mit Wunden, mit Umwelt- und Jägerfallen kombiniert, kann das Monster manchmal 45 Sekunden lang einfach nur stillsitzen.“

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Wie schätzt ihr den Schwierigkeitsgrad von Monster Hunter Wilds bislang ein? Seid ihr ausreichend gefordert? Würdet ihr euch härtere Herausforderungen wünschen? Dass es lange nicht allen Jägern so geht wie VV3nd1g0, darüber hatten wir bereits berichtet: Monster Hunter Wilds ist zu einfach? Ungetüm mit 6 Tentakeln zerstört gerade reihenweise Jäger

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