Alien: Rogue Incursion – im Test (PS VR2)

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Spiel:Alien: Rogue IncursionPublisher:SurviosDeveloper:SurviosGenre:Ego-ShooterGetestet für:PS VR2, PS5Erhältlich für:PS VR2, PS5USK:18Erschienen in:2 / 2025

Auch wenn das erste Alien-Spiel für VR im Singular betitelt ist, hat Rogue Incursion konzeptionell mehr mit dem zweiten Streifen (also ”Aliens”) gemeinsam. Soll heißen: Hier wird kaum versteckt und geschlichen, dafür aber reichlich geballert. Ihr schlüpft in die Rolle von Zula Hendricks (die ursprünglich in einem offiziellen Comic ihr Debüt feierte), die nach einer Bruchlandung auf dem Planeten Purdan herausfinden muss, was in der dortigen Basis passiert ist. Wenig überraschend bekommt Ihr es dabei natürlich mit aggressiven Monstern in Form der Giger’schen Xenomorphs zu tun, die Euch alle Nase lang auflauern. Dank griffiger Steuerung kriegt man die Viecher in den Griff, außerdem stellt sich rasch heraus, dass sie recht wenig Grips in der Birne haben und so schnell berechenbar werden. Auf Dauer wirken die Gefechte aber nicht nur deshalb, sondern auch wegen der geringen Gegnervielfalt eher ermüdend.

Auch ein paar andere Designentscheidungen entpuppen sich als nicht so ideal. In der Basis fällt die Orientierung nicht leicht, zumal die elektronische Karte nicht besonders hilfreich geraten ist. Wer nicht gewissenhaft manuell speichert, ärgert sich über spärlich gesetzte Checkpoints und ab etwa der Mitte der 8 bis 10 Stunden langen Kampagne rücken Aufgaben mit viel Backtracking in den Vordergrund.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: Anfangs überwiegen klar die positiven Eindrücke: Grafik und Sound liefern hohes VR-Niveau und fangen die Alien-Stimmung prima ein, die ­Xenomorphs sorgen für Schreckmomente und die Steuerung fühlt sich gut an. Allerdings verliert das Geschehen auf Dauer an Fahrt, die langen Wege ab der Mitte und die ständigen Attacken der nicht gerade schlauen Monster nerven zunehmend. Dass die Story mit einem Cliffhanger abgeschlossen wird, finde ich nicht so schlimm, letztlich aber etwas unglücklich. ”Rogue Incursion” ist unterm Strich ansehnliche Sci-Fi-Kost, die mit mehr Feintuning und Straffung noch deutlich stärker hätte sein können.

Wertung

VR-Faktor: Kein Grund zur Klage: Die gängigen Komfortoptionen sind alle vorhanden und das Handling von gerne mal fummeligen Aktionen wie Nachladen und Inventaraufruf ist Survios hier prima gelungen.

Gelungene Ego-Ballerei in VR, die der Vorlage gerecht wird, in der zweiten Hälfte aber zäh und repetitiv ausfällt.

Singleplayer74MultiplayerGrafikSound

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