Der nächste Patch von World of Warcraft bringt einige alte Bekannte zurück. Darunter auch Buffs, die berühmt und berüchtigt waren.
Vor einigen Tagen hat Blizzard den nächsten Patch 11.1.5 für World of Warcraft vorgestellt. Der steht ganz im Zeichen der Verstörenden Visionen, die ein Revival feiern. Doch dabei gibt es nicht nur kosmetische Belohnungen, sondern auch ein paar Klassiker, die euren Charakter spürbar verbessern. Die Verderbnis-Effekte aus Battle for Azeroth kommen zurück.
Und ja, das heißt: Bald wird die Zwielichtsverwüstung grassieren.
Autoplay
Zwielichtsverwüstung lasert alles über den Haufen
Was sind das für Effekte? Während des letzten großen Patches von „Battle for Azeroth“ hatten Gegenstände die Möglichkeit, dass sie von N’Zoth verderbt wurden. Diese Verderbnis brachte mächtige, positive Effekte auf Waffen – wie etwa erhöhte Werte oder einen schwarzen Todeslaser, der einfach alles vor dem Charakter in Asche verwandelt. Allerdings erhöhte jeder Punkt Verderbnis auch die Menge an negativen Effekten, mit denen der eigene Charakter umgehen musste. Das begann mit recht harmlosen Illusionen, endete aber in speziellen Feinden, die den Charakter mit einer Berührung töten konnten.
Man musste also ausbalancieren: Wie viele positive, starke Effekte will man auf der Rüstung haben und wie viele negative kann man ertragen, um das gerade noch so zu rechtfertigen?
Diese Zeit hat damals ein paar sehr spezielle Kombinationen hervorgebracht. So gab es ganze Raidgruppen, die nur aus Tanks bestanden, die den Todeslaser „Zwielichtsverwüstung“ verwendeten. Denn die Menge des Schadens skalierte mit den maximalen HP des eigenen Charakters. Wenn 20 Tanks mit viel HP die Zwielichtsverwüstung auf mehreren Items hatten, dann konnten sie damit sogar Raidbosse in Windeseile weglasern. In vielen „Mythisch+“-Gruppen waren diese Verderbnis-Effekte sogar der Großteil des verursachten Schadens. Manche Charaktere konnten damals sogar Mythisch+20 im Alleingang bewältigen.
Das war damals eine eher kuriose Zeit in World of Warcraft, die von manchen gehasst, von anderen aber regelrecht geliebt wurde.
Wie kommen die Effekte zurück? In Patch 11.1.5 werden die Verstörenden Visionen neu aufgelegt. Dort könnt ihr euch diese alten Verderbnis-Effekte verdienen – allerdings als neue Waffen-Verzauberung. Dabei kommen viele Klassiker zurück, wie eben die mehrfach erwähnte Zwielichtsverwüstung, aber auch das Beschwören von Leerententakeln und herabstürzende Sterne sind wieder mit dabei.
Klar ist allerdings: Die Effekte sind im Verhältnis nicht so stark, wie sie in Battle for Azeroth waren. Das liegt vor allem daran, dass es keine vollständigen „Verderbnis“-Effekte sind, sondern schlicht neue Verzauberungen. Es wird nach aktuellem Stand also nicht möglich sein, mehrere Verderbnis-Effekte zu stapeln, da die Verzauberungen lediglich für Waffen geeignet sind.
Beachtet dabei auch, dass Blizzard diese Inhalte auf dem PTR erst noch testen wird. Wie stark die Verzauberungen letztlich genau ausfallen, bleibt abzuwarten. Es ist allerdings eine schöne Sache, diese „wilde, alte Zeit“ noch einmal aufleben zu lassen. Und wer das nicht will, kann ja einfach die bisher bekannten Verzauberungen auch weiterhin nutzen.
Bis es so weit ist, könnt ihr in WoW aber noch viel erledigen – zum Beispiel die geheime Ruf-Fraktion freischalten.
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