Das neue MMORPG Erenshor hat sein Release-Datum auf Steam bekanntgegeben: Am 14. April 2025 startet der Early Access. Das Besondere beim Online-Rollenspiel: Es ist ein MMORPG für eine Person. Nur der Spieler ist ein echter Mensch, alle anderen Avatare in der Welt sind vom Computer simulierte NPCs, die sich aber wie Menschen benehmen sollen.
Das ist die Idee des Spiels: Erenshor ist das Projekt von Brian „Burgee“, der seit 4 Jahren fast jede Nacht an seiner MMORPG-Simulation arbeitet, die von klassischen Online-Rollenspielen wie EverQuest inspiriert ist.
Eine Welt des Spiels wird dabei nur von einem Spieler bevölkert. Alle anderen Figuren in der Welt sind „SimPlayer“, vom Computer gesteuerte respektive simulierte Spieler, die aber leveln, looten und miteinander interagieren sollen.
Der Spieler soll dadurch das Gefühl haben, Teil eines MMORPGs zu sein, das sich aber gleichzeitig nach seinen Wünschen und Zeiten richtet. Denn das ist der Nachteil von MMORPGs in der heutigen ultra-individualisierten Zeit: Ein Gaming nach Zeitplan und sozialen Regeln, wie sie MMORPGs traditionell erfordern, ist für viele heute nicht mehr zeitgemäß.
Autoplay
MMORPG für einen Spieler will zum Release 4 spielbare Klassen bieten
So soll das MMORPG starten: Am 14. April 2025 soll das MMORPG in den Early Access auf Steam starten. Zum Release verspricht man (via gamerant):
4 spielbare Klasse
35+ Zonen
über 1.000 Items, die man finden kann
Wer sich jetzt schon einen Eindruck von Erenshor, dem MMORPG für eine Person, verschaffen will, kann sich auf Steam eine kostenlose Demo herunterladen.
Demo ist auf Steam hochgelobt – aber kommt beim Release ein raues Erwachen?
Das steckt dahinter. Der Solo-Entwickler macht seit Jahren viel Eigenwerbung in MMORPG-Foren für sein Projekt und steckt mit voller Leidenschaft dahinter. Das ist erkennbar. Die Demo hat bei 247 Reviews fast ausschließlich Lobeshymnen und positive Bewertungen erhalten – 98 % der Reviews geben einen Daumen nach oben.
Auch wenn man solche Ein-Mann-Projekte etwas belächeln kann, scheint da schon einiges Potenzial hinter der Idee zu stehen. Mal schauen, wie Erenshor ankommt, wenn es aus der behaglichen Demo-Phase für eingefleischte Fans in die freie und raue Welt von Steam entlassen wird.
Eine offene Frage ist sicher, wie gut es Erenshor gelingt, die echten Spieler zu simulieren. Das klingt für ein Ein-Mann-Projekt doch extrem ambitioniert.
Eine weitere Frage ist, ob ein MMORPG wirklich motivieren kann, wenn das fehlt, was uns traditionell in den fremden Welten hält: Der soziale Kontakt und die Bindungskraft zu anderen, „echten“ Menschen: Steam: Ein neues MMORPG, das man alleine spielt, klingt nach einer „fantastischen Idee“
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