Spieler in Monster Hunter Wilds rufen verzweifelt um Hilfe – Doch ihre Retter lassen sie einfach sitzen

Viele Spieler nutzen das Not-Leuchtzeichen in Monster Hunter Wilds gemeinsam mit anderen Jägern zocken wollen. Andere wünschen sich Hilfe und Unterstützung bei ihrer Jagd. Doch manche Grinder nutzen diese Funktion jetzt aus und lassen diese Spieler im Regen stehen.

Ein Feature als Hilfe für bedrängte Spieler: Not-Leuchtzeichen dienen in Monster Hunter Wilds als Öffnung der eigenen Quest für andere Spieler. Jäger können dann am Questschalter bei Alma gezielt nach offenen SOS-Zeichen suchen und ihnen beitreten. So können bis zu 4 Spieler zeitgleich an einer Jagd teilnehmen.

In letzter Zeit häuft es sich allerdings, dass Spieler Quests beitreten, kurz beim Monster vorbeischauen, um dann wieder aus der Quest zu verschwinden. Das sorgt in der Community für Ärger, denn viele Spieler wünschen sich ernsthaft Unterstützung oder wollen zumindest in Ruhe mit anderen Jägern gemeinsam Monster kloppen.

Die Jagd nach Kronen zerstört das Spielerlebnis

Warum machen die Spieler das? Grund dafür scheint eine gängige Methode zu sein, nach Monstern für bestimmte Errungenschaften zu suchen und diese gezielt zu farmen, wie User Pockpocks in seinem Thread auf Reddit teilt.

Die Spieler würden demnach Quests mit Not-Leuchtzeichen beitreten, um mit dem Fernglas zu schauen, ob es sich bei dem Monster um eines mit einer silbernen oder goldenen Krone handelt.

Hat das Monster eine Krone, würden diese Spieler die Quest möglichst schnell beenden und dann zum nächsten Monster weiterziehen.

Hat das Monster jedoch keine Krone, ziehen sich die Spieler von der Quest zurück und lassen die Sender des Signals einfach zurück.

Auf diese Weise würden sie auf schnelle Kills von Monster mit Kronen hoffen, da sie meist Quests beitreten, die in der Zeit etwas fortgeschritten sind. Das führe dazu, dass die Monster häufig bereits einiges an Leben verloren haben und demnach die Quest für die Beitretenden schnell zu beenden sei.

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Wie kommt das bei der Community an? Pockpocks fordert deshalb in seinem Post diese Spieler dazu auf, das Not-Leuchtzeichen wiederzuverwenden, wie es eigentlich gedacht ist: zum gemeinsamen Erledigen von Quest und zur Hilfe anderer Jäger.

Unter den Kommentaren finden sich viele, die es ähnlich sehen und sich ein besseres Verhalten der Grinder wünschen würden:

So kommentiert satans_cookiemallet: „Die Kronen werden bis zum letzten Update der Erweiterung bestehen. Einem Jägerkollegen in Not zu helfen, ist zeitlos.“

Screwed_38 schreibt: „Zumindest öffnen sich die Lobby-Plätze wieder, nachdem jemand gegangen ist, nicht wie in World.“

Kemuri1 verurteilt: „Ich dachte, SOS wäre im Grunde für ‚Hey, ich möchte mit ein paar Leuten spielen‘, aber ja, es ist widerliches Verhalten, so Kronen zu farmen. Wow.“

thewiredknight teilt mit: „Ich habe mich gefragt, warum das passiert. Ich reagiere auf Not-Leuchtzeichen, weil ich so die Materialien, die ich brauche, von Monstern bekomme und gleichzeitig jemandem helfe.“

CruisinBlade gibt zu bedenken: „Das habe ich noch nie erlebt. Aber es scheint eine so ineffiziente Methode zu sein, lmao. Einfach ein Online-Match laden, nur um das zu tun, lol, einfach die Welt zurücksetzen oder einer Community beitreten, die nach Kronen sucht. Scheint eine riesige Zeitverschwendung zu sein.“

Die Spieler hoffen, dass sich die Lage bald beruhigt oder die Grinder auf andere Methoden zurückgreifen, um ihre Errungenschaften zu erspielen.

Manchen Spielern geht es auch grundsätzlich nicht schnell genug. Erste japanische Spieler haben zuletzt den maximalen Jägerrang in Rekordzeit erreicht, was in der Community die Frage aufwarf, wie das möglich sein kann: Spieler erreichen in Monster Hunter Wilds Jägerrang 999 in Rekordzeit – Wie ist das möglich?

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