Ein Shooter auf Steam ist angeblich ein Virus, Spieler schlagen Alarm und fordern mehr Sicherheit

Ein neues Spiel auf Steam wird als „Ego-Shooter mit realistischen FPS-Mechaniken“ beschrieben. Doch dahinter steckt offenbar eine Schadsoftware, die eure Daten auslesen kann.

Was ist das für ein Shooter? Der Shooter, der eine eigene Seite auf Steam besitzt, heißt Sniper: Phantom’s Resolution. Das Spiel ist für das 2. Quartal 2025 geplant und kann von Nutzern auf die Wunschliste gesetzt werden.

Spieler übernehmen die Rolle eines Scharfschützen-Auftragnehmers, der unter dem Codenamen Phantom agiert. Dabei soll es sich um einen einsamen Wolf handeln, der „am Rande der Moral operiert.“

Der taktische FPS-Shooter hat den Fokus auf Schleichen, Präzision und moralische Entscheidungen. Es soll abwechslungsreiche Gebiete wie Wälder und Schneelandschaften geben.

Als Missionsziele müssen Orte gesichert, Personen eliminiert oder Informationen gesammelt werden.

Nach dem Abfeuern soll es eine Slow-Motion-Szene geben, in der Spieler sehen können, wie die Kugel abgefeuert und Richtung Opfer fliegt. Es gibt sogar einen kurzen Trailer, der etwas Gameplay zeigt. Allerdings haben Spieler festgestellt, dass hinter dem Titel eine Schadsoftware steckt.

Solltet ihr nach Shootern suchen, die keine Schadsoftware verteilen, könnte Fragpunk etwas für euch sein:

Shooter wird auf Steam entfernt, verteilt Schadsoftware auf eigener Seite

Was ist so gefährlich an dem Spiel? In einem Reddit-Thread schlagen Spieler Alarm, weil der Shooter Schadsoftware enthält. Auf Steam gibt es mittlerweile nur noch den Hinweis, dass die Demo nicht mehr im Steam-Shop verfügbar ist. Doch auf der offiziellen Seite kann Sniper: Phantom’s Resolution noch heruntergeladen werden.

Wie ein User behauptet, sollen die Bilder, Videos und Assets aus anderen Spielen zusammengeklaut sein. Es gäbe auf der offiziellen Seite wenige Informationen zum Spiel und hinter dem Download-Link für die Demo würde ein Virus stecken.

Und tatsächlich: Ein User entdeckt in den heruntergeladenen Dateien eine Malware. Diese liest wohl die Daten der Opfer aus und späht so beispielsweise Passwörter aus. Die Schadsoftware soll von einigen Virenprogrammen unentdeckt bleiben, da sie die Tools sehr schnell ausgeführt und selbst beendet werden, bevor sie entdeckt werden. Der Windows Defender, der standardmäßig bei Windows installiert ist, soll ihn dagegen erkennen.

Solltet ihr übrigens selbst betroffen sein, hat MeinMMO einen Artikel für euch, der euch Schritt für Schritt erklärt, wie ihr in so einem Fall vorgehen solltet.

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Wie reagieren Spieler darauf? Obwohl Steam die Demo mittlerweile aus seinem Shop entfernt hat, ist das Spiel immer noch zu finden. In einem weiteren Reddit-Post regen sich mehrere User darüber auf, dass es die Demo zunächst durch den Verifizierungsprozess von Steam geschafft hat und es die Demo überhaupt gab. Sie sehen die Betreiber von Steam in der Verantwortung, bei jedem einzelnen Spiel zu prüfen, ob es Schadsoftware enthält.

Es gibt aber auch die Fraktion, die Steam keine Schuld zuweist, da das Spiel mittlerweile aus dem Shop entfernt wurde. Übrigens: Wusstet ihr, dass einer der ersten Virus-Arten nur entstanden ist, weil ein 15-jähriger Junge Langeweile hatte? Ein 15-Jähriger erschuf einen der ersten Computerviren der Welt, weil ihm seine Freunde auf die Nerven gingen

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