Der Release von Palworld ging alles andere als entspannt über die Bühne. Mit einem unerwarteten Erfolg und jeder Menge Spieler feierten die Entwickler den Durchbruch, doch der Community-Manager verrät nun, dass nicht alles rosig war.
Warum ist der Erfolg von Palworld überraschend? Wenn man Palworld beschreiben müsste, wäre es das Pokémon mit Waffen. Das Spiel wurde von Pocket Pair entwickelt und lässt euch Pals fangen, damit ihr sie für weitere Kämpfe nutzen oder in eurem Camp schuften lasst.
Das Spiel ist ein Indie-Game und nur selten werden diese Art von Spiele zu einem Hit. Im Falle von Palworld war es also überraschend. Viele Spieler waren angetan vom neuen Konzept des Monsterfangens, und das spiegelte sich auch im Release wider.
Bis zu 2,1 Millionen Spieler stürmten die Server. Sogar Epic Games musste eingreifen, da die Server an ihre Grenzen stießen. Obwohl das Spiel so erfolgreich war, verrät der Community-Manager von Palworld, John Buckley, jetzt, dass sie zum Release nicht mit Lobpreisungen überhäuft wurden.
„Ich denke, viele Unternehmen könnten unter den Drohungen zusammenbrechen.“
Wie war der Release für das Team? Am Montag, dem 17. März 2025, sprach der Community-Manager von Palworld auf der Game Developer Conference über den Release des Spiels. Laut ihm war „es beliebt, Palworld zu hassen“.
Einer der Gründe war die Erscheinung von Palworld. Viele Fans glauben immer noch, das Spiel wurde mit KI erstellt, dabei ließ John Buckley verlauten: „Ich könnte hier stehen und Ihnen sagen, dass wir nicht mit AI Palworld generiert haben, aber mindestens fünf Leute in diesem Raum werden ‚Lügner‘ sagen. Aber genau das ist es. Wir haben es irgendwie aufgegeben, das zu wiederholen, aber wir haben es nicht getan, das verspreche ich […]“.
Die Anschuldigungen haben auch diverse Künstler und Designer mitgenommen, aus diesem Grund ging das Studio in die Offensive und veröffentlichte Einblicke aus der Entwicklung – vor allem der Designfindung.
Zusätzlich kämpft das Studio immer noch mit Plagiatsvorwürfen, das Spiel sei eine Kopie von Pokémon und habe viele Dinge geklaut. Nintendo ist davon überzeugt und hat sogar eine Klage gegen Pocket Pair erlassen. Die Strafe wurde auf 10 Millionen Yen, umgerechnet etwa 61.000 Euro festgesetzt. Trotz der Probleme macht das Studio aber weiter.
Abschließend lässt John Buckley verkünden, dass nicht viele Firmen diesem Druck standgehalten hätten. Viele wären in die Knie gegangen, doch das Studio von Palworld konnte all seine Mitarbeiter halten und das, weil sie ein enges und engmaschiges Unternehmen sind. Mehr zu Palworld findet ihr zudem hier: „Wen interessiert es, ob nur 5 Leute spielen?“ – Community Manager von Palworld erklärt, warum nicht jedes Spiel einen Live-Service bieten muss
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