Der Erfolg von Helldivers 2 begann mit einem Stein, der einen Spieler getroffen hat

Der kooperative Shooter Helldivers 2 begeistert viele Fans mit cineastischen Erlebnissen im Kampf gegen Horden von Feinden. Doch das Erfolgsrezept des Shooters fand seinen Ursprung schon Jahre vor der Entwicklung.

Wie groß ist der Erfolg von Helldivers 2? Helldivers 2 ist auch mehr als ein Jahr nach seinem Release auf Steam einer der beliebtesten Shooter. Zu Spitzenzeiten loggen sich über 75.000 Spieler gleichzeitig auf Steam ein (via SteamDB).

Für Arrowhead Game Studios ist Helldivers 2 der große Durchbruch und der bisher größte Erfolg. Doch der Grundstein für diesen Erfolg und die chaotischen, unvorhersehbaren Spielmomente wurde schon viel früher gelegt. Dabei begann alles mit einem fliegenden Felsbrocken.

Die neueste Fraktion von Helldivers 2 hat das Spiel umgekrempelt:

Was hat es mit dem Felsbrocken auf sich? Johan Pilestedt, CCO und Ex-CEO von Arrowhead Game Studios, war über viele Jahre hinweg für die Entwicklung von Helldivers 2 verantwortlich. Doch bevor sein Team überhaupt an Helldivers dachte, arbeiteten sie an Magicka, einem kooperativen Zauberabenteuer, in dem Spieler mit verschiedenen Elementen und Zaubersprüchen experimentieren konnten.

Wie er bei der Game Developers Confernce erzählt, unterhielt er sich während der Entwicklung von Magicka mit Chief Technology Officer Anton Stenmark über Physikinteraktionen im Spiel. Dabei äußerte Pilestedt eine Idee:

Wenn ich einen großen Stein auf einen Gegner schieße und er ihn nicht tötet, müssen wir etwas mit dem Stein machen, man kann ihn nicht einfach verschwinden lassen. Können wir ihn in die Luft abprallen lassen oder so?

Stenmark war skeptisch und antwortete: „Es ist nur ein einzelnes physisches Projektil, das irgendwo landet und nie etwas trifft.“ Doch Pilestedt ließ nicht locker: „Aber vielleicht bei einem von 100 Millionen. Das ist in Ordnung.“ Also implementierte Stenmark die Idee.

Während eines internen Spieltests feuerte ein Tester dann einen Stein auf einen Gegner. Der Stein prallte ab, flog durch die Luft und landete direkt auf dem Kopf des Spielers, der panisch davonzulaufen versuchte. Der Aufprall zerquetschte ihn in einer „Blutkaskade“.

In diesem Augenblick wusste Pilestedt: „Das funktioniert. Ich glaube, wir werden eines Tages reich sein.“ Doch dieser Moment war nicht nur amüsant, er veränderte die Philosophie des Studios grundlegend. Pilestedt überzeugte das Team davon, dass ein „Es könnte passieren“-Ansatz für das Spieldesign eine unglaublich starke Wirkung haben kann.

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Wie hat sich das auf Helldivers 2 ausgewirkt? Diese Design-Philosophie findet sich heute überall in Helldivers 2 wieder. Jeder Luftschlag, jede Granate und jede feindliche Rakete können etwas völlig Unerwartetes auslösen und so für chaotische, lustige oder denkwürdige Momente sorgen.

In Helldivers 2 gehören die Roboter für viele Spieler zu den unliebsamen Gegnern im Spiel. Doch die Entwickler lassen sich davon nicht beeindrucken und sorgen im neusten Update dennoch, für einen Buff der Fraktion: Einer der fiesesten Roboter von Helldivers 2 erhält ein Upgrade, wird jetzt zum Albtraum von jedem Demokraten

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