Ein 24-jähriger US-Amerikaner bekommt nach 3 Jahren Wartezeit sein neues Auto. Doch bereits nach 2 Tagen ist das Auto hinüber. Eine Schneeverwehung hat das Auto ruiniert.
Ein Auto ist eine teure Investition und normalerweise hofft man, ein neues Auto viele Jahre einsetzen zu können. Doch bei einem 24-Jährigen war bereits nach 2 Tagen Schluss. Und das, obwohl er 3 Jahre auf das Auto warten musste und eine Anzahlung von rund 80.000 US-Dollar geleistet hatte. Davon berichtet das englischsprachige Magazin Businessinsider.com.
Ein Totalschaden nach nur 2 Tagen nach 3 Jahren Wartezeit
Das ist dem Käufer passiert: Der 24-jährige Merrill hatte sich auf Anraten anderer Familienmitglieder davon überzeugen lassen, sich einen neuen Rivian R1S zu bestellen. Laut der Website des Herstellers beginnt dieses Modell ab umgerechnet knapp 70.000 Euro.
Zu Beginn war sich der Fahrer unsicher, ob er sich wirklich so ein neues und vor allem teures Fahrzeug leisten solle, denn in abgelegenen Gegend, wo er mit seiner Familie lebt, ist man auf sein Auto angewiesen.
Nach 3 Jahren Wartezeit bekam er dann schließlich sein neues Fahrzeug. Er selbst erzählt dem Magazin, dass sich das neue Auto fantastisch angefühlt habe: „Ich befand mich in einer Flitterwochenphase“, erklärte. Doch die Freude währte nur kurz.
Zwei Tage später wollte er das Auto testen und fuhr mit dem Geländewagen in die Berge zu einem Grundstück der Familie. Er wollte seinen robusten Elektro-Geländewagen auf die Probe stellen und fuhr mit ihm auf der ungeräumten, schneebedeckten Straße zum Grundstück. Zunächst schlitterte der R1S durch den Schnee. Dann legte eine große Schneeverwehung das Auto lahm.
Ich bin auf etwa 2 ½ Fuß [72 Zentimeter] Schnee gestoßen und er blieb einfach stehen. Ich hatte all die Rivian-Werbekampagnen gesehen, in denen sich die Autos einfach durch den Schnee fressen, also dachte ich mir: Mann, ist das enttäuschend.
Doch es kam noch ärgerlicher. Denn während er unangeschnallt auf dem Fahrersitz saß und den R1S aus der Schneewehe schaukelte, löste er nach eigenen Angaben versehentlich eine Sicherheitsfunktion aus, die den Wagen zwischen Park- und Fahrstufe feststeckte. Damit war sein Fahrzeug endgültig hinüber und nicht mehr einsatzbereit.
Wie ging die Sache aus? Er ließ sein Auto abschleppen, die Kosten lagen bei umgerechnet rund 2.000 Euro. Jetzt überlegt er den Rivian wieder abzuschaffen und sich stattdessen ein anderes Fahrzeug zu kaufen. Nicht unbedingt überraschend nach dem ersten, gescheiterten Test.
Der Hersteller selbst erklärte, dass die Erfahrungen des 24-Jährigen alles andere als glücklich verlaufen seien. So versicherte Wassym Bensaid, Senior Vizepräsident of Software Development bei Rivian:
Es gab eine unglückliche Kaskade von Ereignissen und Grenzfällen, die zu dieser Situation geführt haben. Aber wir nehmen dieses Feedback als ein Geschenk. Es ist ein großartiger Input für uns, um das Produkt zu verbessern.
Bensaid sagte, dass er und sein Team über Antworten auf diesen speziellen Vorfall nachdenken, wie etwa das Hinzufügen von besseren Service-Abkürzungen zur Rivian-Mobil-App, um Probleme wie das von Merrill zu melden, und das Teilen von FAQs für Fahrer, deren Autos stecken bleiben.
Ein ehemaliger rumänischer Profisportler kaufte sich einen teuren Ferrari und stellte ihn in einer Münchner Garage ab. Zehn Jahre später meldet sich der Besitzer der Garage. Denn der Halter des Autos hatte vergessen, dass er das Fahrzeug dort abgestellt hatte: Ein 700.000 Dollar teurer Ferrari stand 10 Jahre in einer Münchner Garage: Sein Besitzer hatte vergessen, wo er ihn aufbewahrt hatte
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