Linger in Shadows – im Klassik-Test (PS3)

Spiel:Linger in ShadowsPublisher:SonyDeveloper:PlasticGenre:AdventureGetestet für:PS3Erhältlich für:PS3USK:Erschienen in:12 / 2008

M!-Leser wissen mehr: Bereits Ende April haben wir von der Veranstaltung Breakpoint 08 berichtet. Dort treffen sich alljährlich Mitglieder der Demo-Szene, um ihre Kilobyte-kleinen, digitalen Kunstwerke oder Technikdemos vorzuführen. Uns fiel dort Linger in Shadows für die PS3 auf – allerdings wussten wir noch nicht genau, welche Absichten die Programmierer (ein kleines polnisches Team namens ’Plastic’) damit hatten. Seit dem 9. Oktober sind wir schlauer: Linger in Shadows ist für 2,99 Euro im PlayStation-Store erhältlich.

Und was ist jetzt aus der imposanten Grafikdemo geworden? Zitieren wir doch die Entwickler selbst: ”Dies ist ein Experiment im Reich der interaktiven, digitalen Kunst. Linger in Shadows will kein Spiel sein, sondern eine Erfahrung, die der Benutzer erkunden soll.” Klingt ja interessant – doch was ist es wirklich? Eine nicht mal zehnminütige Echtzeit-Sequenz, die Ihr vor- und zurückspulen könnt; ein interaktiver Film, dessen Ablaufen Ihr durch das Drücken einiger Buttons oder das Schwenken des Sixaxis-Pads forcieren könnt – nüchtern ausgedrückt. Und doch hinterlässt die Sequenz einen bleibenden Eindruck – sie bewegt den ’Spieler’: mit verwirrenden Szenen, künstlerisch wertvollen Bildern und fließenden Animationen. Ob Euch diese Erfahrung knapp 3 Euro wert ist, müsst Ihr entscheiden. Auch wenn wir für Linger in Shadows wegen des geringen Spielgehalts keine Spielspaßwertung vergeben wollen, legen wir Euch den Download ans Herz.

Viel Film, wenig Spiel: interaktive Echtzeit-Demo für Kunst-Interessierte.

SingleplayerMultiplayerGrafikSound

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