Ein Spieler entdeckt auf seinem Gaming-PC 50 GB Bilder von Anime-Mädchen, dabei ist er völlig unschuldig

Ein Spieler startet seinen Gaming-PC und findet tausende Anime-Bilder auf seinem PC. Der Übeltäter ist eine RGB-Software, die fleißig Bilder auf seinen Rechner kopiert.

Ein Nutzer startet seinen Gaming-PC und findet tausende Anime-Bilder auf seinem PC. Grund für die vielen Bilder ist wohl eine Software eines Herstellers, die offiziell auf SSDs und Arbeitsspeicher spezialisiert ist.

Was sind das für Bilder? Ein Nutzer berichtet auf Reddit, dass er nach dem Hochfahren seines Gaming-PC Anime-Bilder entdeckt habe. Und zwar nicht nur ein paar, sondern tausende Bilder, die insgesamt 50 GB auf seinem Computer belegen. Die Bilder wurden alle im temporären Ordner von Windows gespeichert.

Software erstellt immer wieder Kopien alter Bilder und löscht sie nicht

Wo kommen die Bilder her? Der Übeltäter für die ganzen Bilder ist nicht der Nutzer selbst, sondern eine Software, die sich „XPG Prime“ nennt. Das ist eine Software vom Hersteller Adata, der Gaming-Produkte unter der Marke „XPG“ vertreibt. Die Software ist für die Steuerung und die Synchronisierung von RGB zuständig. Unter dem Abschnitt „Hintergrundbild“ ermöglicht XPG Prime den Nutzern, das Hintergrundbild des Gaming-PCs aus einer von 17 Optionen zu ändern.

Die englischsprachige Seite Tomshardware hat getestet, woher die ganzen Bilder kommen: In ihrem kurzen Test hat die Seite festgestellt, dass die Software die temporären Hintergrundbilder nicht löscht, sondern stattdessen bei jedem Neustart neue, redundante Kopien erstellt, die dann wieder auf dem PC abgelegt werden. Das Magazin betont aber, dass 50 GB an Daten schon eine Ansage seien, denn bei jedem Vorgang würden etwa 15 MB an Daten entstehen:

Um 50 GB Bilder zu erhalten, müsse man seinen PC schon 3.000 Mal neustarten.

Spieler, die ihren Gaming-PC dreimal am Tag neustarten, kämen immerhin auf rund 15 GB pro Jahr.

Am Ende ist die Lösung des Problems: Die Löschung der Inhalte im temporären Ordner von Windows. Denn hier werden wirklich nur Daten zwischengespeichert, die mal benötigt worden sind. Mit der Löschung des Inhalts aus dem temp-Ordner von Windows kann man sonst nicht viel falsch machen.

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Um sich den Traum eines eigenen Gaming-PCs zu erfüllen, musste MeinMMO-Redakteurin Jasmin Beverungen viele Jahre warten. Da sie keine Ahnung von PC-Komponenten hat, ist sie einfach nach der Optik der Bauteile gegangen. Sie berichtet, wie gut das geklappt hat: Bei meinem Gaming-PC bin ich nur nach Optik gegangen, weil ich keine Ahnung von Hardware habe

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