OP-Build in Diablo 4 macht mehrere Billionen Schaden, funktioniert mit jeder Klasse – Blizzard reagiert

Die meisten Spieler sind in Diablo 4 immer auf der Suche nach einem Build, der einfach alles löscht. Ein Build schaffte das in Season 8 und dafür brauchtet ihr nur 3 Dinge, die jede Klasse nutzen konnte. Und obwohl alles funktionierte wie geplant, ist nun der Nerf da.

Was ist das für ein Build?

Eine Kombination aus dem legendären Aspekt „verfluchte Berührung“ sorgte für immensen Schaden, wenn er mit zwei der neuen Boss-Kräfte aus Season 8 verbunden wurde: Störung des Fleischschnitters und Varshans Lebensdiebstahl.

Der Schaden ist auf einzelne Ziele irgendwo im zweistelligen Milliarden-Bereich gelandet, auf mehrere Ziele im dreistelligen Bereich und ging sogar bis in die Billionen, wie der Experte Macrobioboi erklärt (via YouTube). Das ist eine 1 mit zwölf Nullen.

In der Community war die Combo schlicht als „Varshan Build“ bekannt. Genau dieser Build funktioniert jedoch nun nicht mehr.

Darum war der Build so stark: Der Combo liegen mehrere Interaktionen zugrunde. Das Besondere an dem Build war, dass sich diese Interaktionen gegenseitig bedingen und stärken sowie von jeder Klasse genutzt werden konnten.

Die zentrale Rolle im Build spielt Verwundbarkeit, eine der wichtigsten Mechaniken für mehr Schaden in Diablo 4:

Verwundbarkeit alleine erhöht bereits den erhaltenen Schaden des Gegners.

Die Boss-Kraft Störung des Fleischschnitters zehrt Verwundbarkeit auf und…

Jedes Mal, wenn Störung des Fleischschnitters aktiviert wird, setzt auch die Varshan-Boss-Kraft ein und belegt Gegner in einem Umkreis mit einem Schaden-über-Zeit-Effekt („DoT“).

Dass der Build so eskaliert, lag am Aspekt der verfluchten Berührung. Dieser hat die Chance, Gegner mit einem Fluch zu belegen, der Gegner als sekundären Effekt verwundbar macht. Die Verwundbarkeit wird zwar aufgezehrt, der Fluch bleibt aber – und appliziert Verwundbarkeit erneut.

Am Ende kam es also darauf an, möglichst schnell viel Schaden zuzufügen und „Schaden über Zeit“-Effekte zu stärken. So erhöht sich die Chance, den Schaden von Varshans Lebensdiebstahl auf Gegner zu bringen, Multiplikatoren verstärken den Schaden dann weiter. Je mehr Gegner ihr um euch habt, desto größer wird dabei der Schaden, weil jeder Gegner bei Aktivierung einen Flächen-Effekt triggert.

Blizzard nerft die Varshan-Kraft, „löscht“ starke Builds

Bereits vor Season 8 hat Blizzard angekündigt, bei zu starken Build schneller durchzugreifen, vorrangig jedoch dann, wenn die Leistung des Spiels beeinträchtigt wird. Das scheint hier passiert zu sein.

Wie der Experte wudijo im Video zeigt, hat der Varshan-Build für FPS-Drops gesorgt, weil jeder Gegner mehrere Dutzend – laut wudijo sogar hunderte – Schadens-Instanzen pro Sekunde erhalten hat.

Mehr zum Thema

Mehr zum Thema
Ein Build in Diablo 4 „löscht alles in Qual 4“ ohne Probleme, soll der ideale Dad-Build für alle sein, die Season 8 kurz durchspielen wollen

von Benedict Grothaus

Mehr zum Thema
Eine Mechanik dominiert gerade die Tier List in Diablo 4, ist der Schlüssel für OP-Builds

von Benedict Grothaus

Mehr zum Thema
Die besten Builds in Diablo 4: Tier List zu Season 8

von Nicole Wakulczyk

Mit dem Patch vom 14. Mai 2025 wurde die Fleischschnitter-Kraft deswegen generft. Die Aktivierung hat nun eine interne Abklingzeit und kann nicht mehr ständig auftreten. Der Experte erklärt, dass Varshan-Builds damit quasi gelöscht worden sind und keine Klasse mehr damit gut sei.

Zum Ausgleich hat Blizzard allerdings alle Klassen stärker gemacht, etwas, das vor allem Barbaren bis vor Kurzem noch kritisiert haben. Viele Skills wurden verbessert, allerdings bleibt die Überwältigen-Mechanik wohl nach wie vor der König. Die Details lest ihr hier: Blizzard will zu starke Builds in Diablo 4 möglichst schnell nerfen, statt wieder wochenlang zu warten – Bringt haufenweise Buffs

Der Beitrag OP-Build in Diablo 4 macht mehrere Billionen Schaden, funktioniert mit jeder Klasse – Blizzard reagiert erschien zuerst auf Mein-MMO.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *