Ein Software-Ingenieur lebt derzeit in einem Wohnwagen und schlägt sich mit kleinen Nebenjobs durch. Seit einem Jahr ist er arbeitslos und findet keinen Job mehr, da er immer abgelehnt wird. Seinen letzten Job hat er durch KI verloren, dennoch hat er KI zu schätzen gelernt.
Ein ehemaliger Software-Ingenieur lebt heute in einem Wohnwagen und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. In einem Gespräch mit Fortune erklärte er, dass er zweimal seinen Job verloren hatte: zum ersten Mal nach der Finanzkrise 2008 und ein weiteres Mal nach der Corona-Pandemie. Doch jedes Mal sei er wieder auf die Beine gekommen.
Im April 2024 bekam er dann seine dritte Kündigung. Damals arbeitete er bei einem Unternehmen, welches sich auf das Metaverse spezialisierte: Die Revolution der Technologiebranche durch KI spielte sich direkt vor seinen Augen ab.
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Aktuell lebt er in einem Wohnwagen und überlebt mit kleinen Jobs
Wie steht er aktuell da? Zum Zeitpunkt des Gesprächs lebt er in einem kleinen Wohnwagen im Zentrum New Yorks ohne Aussicht auf einen neuen Job im technischen Bereich und musste sich kreativen Strategien zuwenden, um über die Runden zu kommen. Dazu gehört, dass er Haushaltsgegenstände über eBay verkauft und Essenslieferungen für einen Anbieter ausliefert. Insgesamt verdient er damit aber nur ein paar hundert US-Dollar.
Er hat auch überlegt, noch einmal eine Schule zu besuchen, um ein technisches Zertifikat zu erwerben oder sogar seine CDL-Lizenz für LKWs zu machen. Das Problem ist jedoch die hohe finanzielle Hürde, die er nicht stemmen kann.
Keinen Groll gegen KI, aber sei frustrierend, wie Firmen Jobs wegen KI streichen
Wie ist sein Verhältnis zu künstlicher Intelligenz? Obwohl KI ihn aus seinem letzten Job verdrängt hat, hegt er keinen Groll auf künstliche Intelligenz. Aber, das fügt er hinzu, sei es frustrierend mitanzusehen, wie Unternehmen KI einsetzen, um Kosten zu sparen und auf diese Weise wertvolle Mitarbeiter zu ersetzen. So erklärte er:
Wenn KI wirklich einen besseren Job machen kann als ich, werde ich nicht hier sitzen und mich schlecht fühlen, weil sie mich ersetzt hat und nicht die menschliche Note hat. (…)
Ich glaube, es gibt ein Problem, bei dem die Leute in der alten Denkweise feststecken: Wenn ich die gleiche Arbeit, die 10 Entwickler machen, mit einem Entwickler machen kann, dann sollten wir das Entwicklerteam einfach abbauen, anstatt zu sagen: Oh, wir haben ein Team von 10 Entwicklern, wir sollten das 1000-fache der Arbeit machen, die wir vorher gemacht haben.
Und obwohl es seit Jahren Befürchtungen gibt, dass KI Arbeitsplätze ersetzen könnte, glaubt der 42-Jährige, dass seine Erfahrung nur der Anfang einer „sozialen und wirtschaftlichen Katastrophenflut“ ist und noch viele weitere Personen folgen könnten.
Gibt es sichere Jobs? Der Chef von ChatGPT erklärte in einem Interview, welche Berufe eine KI nicht ersetzen könne. Insgesamt sind ihm 34 Berufe eingefallen, die vor künstlicher Intelligenz sicher seien. Neben Busfahrern und Friseuren gehören auch einige andere, weniger bekannte Jobs dazu: Der Erfinder der KI ChatGPT verrät, welche 34 Berufe eine KI niemals ersetzen kann
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