Im Moment läuft Season 8 in Diablo 4. Viele Spieler sind unzufrieden mit den Änderungen und machen ihrem Unmut laut Luft. Eine Gruppe scheint jedoch (mal wieder) ziemlich zufrieden zu sein: Gamer-Dads und Veteranen, die Diablo noch von früher kennen.
Das ist die Kritik an Season 8:
In Season 8 dreht sich alles um Bosse und ihre Kräfte. Ihr sammelt die Fähigkeiten von Bossen, die ihr besiegt und erledigt dazu Events in der offenen Welt.
Beides war aber irgendwie schon mal da, im Endeffekt spielt ihr Legions-Events für neue Hexenkräfte. Spieler meinen: Die Mechanik sei aufgewärmt, das Event langweilig.
Die Bosse wurden zwar alle überarbeitet, aber viel Abwechslung gebe es nicht. Ein Boss geht sogar den Leuten auf die Nerven, die die Season loben. Dazu dauert alles länger, denn der Fortschritt ist nun langsamer und das Endgame härter. Genau das kommt bei Dads aber gut an.
Das sagen die Gamer-Dads: Mit Season 8 braucht ihr länger, um ins Endgame zu kommen und die Maximalstufe zu erreichen. Auf Reddit lobt ein selbsternannter Gamer-Dad nun genau diesen Umstand und bekommt dafür einigen Zuspruch – zumindest relativ, wenn man es mit dem aktuell sehr negativen Tenor vergleicht.
Er sei mit Level 22 immer noch auf normaler Schwierigkeit und schaffe nicht einmal bei jedem Mal die Schrein-Events: „Fühlt sich an wie das alte Diablo […] Ich genieße das, wenn ich nicht in Ausrüstung und Legendaries gebadet werde.“
In den früheren Diablo-Teilen habt ihr deutlich mehr Zeit in den jeweiligen Schwierigkeiten verbracht, Diablo 2 musstet ihr sogar durchspielen, ehe ihr aufsteigen konntet. Offenbar ist der langsamere Fortschritt ein angenehmer Kudos an früher.
Sogar an anderer Stelle haben Spieler schon gelobt, dass Diablo 4 mit Season 8 sein erstes „echtes Progression-Update“ hat und sich Leveln wieder bedeutungsvoll anfühlt. Allerdings ist das so ziemlich das einzige Lob, das die Season aktuell weitläufig bekommt.
Autoplay
„Ist leider der einzige Part, der sich anfühlt wie das alte Diablo“
Obwohl das Gefühl, wieder mehr Zeit mit dem Leveln zu verbringen und so etwas Bedeutendes zu erreichen, bei vielen Spielern gut ankommt, steht die Season selbst immer noch in der Kritik. Der größte Kritikpunkt ist nach wie vor der Content, es geht aber mittlerweile darüber hinaus.
In einigen Threads beschweren sich die Spieler bereits über die Monetarisierung – was typisch ist. Sobald es Kritik gibt, taucht immer mehr davon auf. Allerdings scheint es hier durchaus gerechtfertigt zu sein. Einige Spieler haben ausgerechnet, dass der neue Battle Pass eine versteckte Preiserhöhung ist.
Dazu kommt laut einigen Kommentaren, dass die Build-Vielfalt schlicht nicht mehr gegeben sei. Wer Qual 4 spielen will, habe kaum noch Auswahl: Es gebe einen Top-Build pro Klasse und alles andere habe große Probleme auf hohen Stufen.
Ihr findet die besten Builds für Diablo 4 in unserer Tier-List für Season 8.
Diablo 4 bekommt in jeder Season Kritik von Spielern ab, da es unmöglich ist, allen zu gefallen. Season 8 scheint jedoch deutlich stärker in der Kritik zu stehen als seine Vorläufer. Blizzard hat dafür allerdings schon eine Lösung in der Hinterhand: Die neue Season 8 von Diablo 4 kommt gemischt an, jetzt sagt Blizzard: Sie wird kürzer, kündigt Stream zu Season 9 an
Der Beitrag Diablo 4 fühlt sich jetzt „wie das alte Diablo an“, sagen Dads und loben die kritisierte Season 8 erschien zuerst auf Mein-MMO.
