Eine Studie hat untersucht, wie sich das Homeoffice auf die Arbeitnehmer auswirkt. Die Forscher haben festgestellt, dass es Personen im Homeoffice besser geht, denn sie haben im Alltag mehr Zeit für andere Dinge, da sie nicht pendeln müssen.
Was ist das für eine Studie? Ein Forscherteam der University of South Australia hat 5 Jahre lang (seit 2020) untersucht, wie sich die Corona-Pandemie (Covid-19) auf angestellte Personen auswirkt. Dabei hat man auch einige Schlussfolgerungen über die Auswirkungen des Homeoffice gesammelt.
Die Forscher sind sich einig: Diese Flexibilität verbessert das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Arbeitnehmer erheblich und verändert unser Verhältnis zur Arbeit.
Autoplay
Wer weniger Zeit mit Pendeln verbringt, kann seine Zeit im Alltag besser einsetzen
Die Schlussfolgerungen dieser groß angelegten Untersuchung zeigen, dass trotz der manchmal widersprüchlichen Daten, die der Komplexität des Themas geschuldet sind, die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, erhebliche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit der Arbeitnehmer hat.
Was hat sich geändert? Vor der Pandemie verbrachte der durchschnittliche Australier etwa 4,5 Stunden pro Woche auf dem Weg zur Arbeit. Die Forscher weisen darauf hin, dass diese Zeit des Pendelns häufig mit einer schlechteren psychischen Gesundheit und einer schlechteren Wahrnehmung der eigenen Gesundheit zusammenhängt. Der Studie zufolge hat die Verringerung oder Abschaffung dieser täglichen Fahrten, die Stress und Müdigkeit verursachen, direkte Auswirkungen auf die Gesundheit.
Was machen die Leute mit ihrer freien Zeit? Die zusätzlichen freien Stunden, die nicht mehr zum Pendeln genutzt werden, werden je nach Arbeitnehmer unterschiedlich genutzt: Ein Teil wird für die Arbeit verwendet, ein anderer Teil für familiäre Verpflichtungen wie Kindererziehung oder Pflegeaufgaben.
Die Forscher weisen außerdem darauf hin, dass „wenn man mehr Zeit für Freizeitaktivitäten aufwendet, wenn man von zu Hause aus arbeitet, gibt es mehr Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen und weniger zu sitzen.“
Und eine weitere positive Veränderung lässt sich beobachten: Personen, die im Homeoffice arbeiten, ernähren sich gesünder. Denn die Nähe zur heimischen Küche führt zu einem stärkeren Verzehr von Gemüse, Obst und Milchprodukten und die Anzahl der selbst gekochten Mahlzeiten nimmt ebenfalls zu.
Millennials fordern schon lange mehr Homeoffice und können sich bestätigt fühlen
Was hat das mit den Millennials zu tun? Das Magazin Venn hat untersucht, wie welche Personengruppen am liebsten arbeiten. So fand das Team heraus, dass Millennials am liebsten von zu Hause arbeiten und nicht gerne im Büro sind: 84 % wollen am liebsten von zu Hause arbeiten und bevorzugen Homeoffice gegenüber dem Büro.
Die Studie aus Australien bestätigt mehr oder weniger die Wünsche und Forderungen der Millennials: Denn sie nennen Umweltbedenken und Wünsche nach besserer Technologie, Flexibilität und eine bessere und gesündere Verpflegung als Argumente für das Homeoffice. Und genau davon haben Personen laut der Studie profitiert. Bei der Generation Z sieht es genau anders aus: Die Generation Z feiert genau das, was viele Millennials nicht mögen: Arbeiten im Büro
Der Beitrag Forscher haben sich vier Jahre lang mit Homeoffice beschäftigt, um festzustellen, was Millennials schon lange wussten erschien zuerst auf Mein-MMO.
