Ein Spieler kauft einen teuren Gaming-Monitor, doch der Verkäufer kommt auf eine geniale Idee und verschickt das Gerät in einer „Mülltüte“

Wer sich Hardware online bestellt, bekommt seine Bestellung in der Regel in einem Karton zugeschickt. Bei einem Spieler lief es jetzt anders: Dieser hatte sich einen Gaming-Monitor bestellt, doch der kam nur in Folie verpackt bei ihm an.

Was hat der Nutzer gemacht? Der Spieler berichtet auf Reddit, dass er sich beim Händler Best Buy einen OLED-Gaming-Monitor von Alienware bestellt hat. Das Gerät ist wohl gebraucht gewesen, aber laut Verkäufer in „exzellenten“ Zustand. Das bedeutet in der Regel, dass das Gerät unbenutzt ist und im schlimmsten Fall nur ein HDMI-Kabel fehlt, welches der erste Käufer vergessen hat, wieder einzupacken.

Doch als die Sendung mit dem Monitor bei dem Spieler eintraf, staunte er nicht schlecht. Denn anstatt im originalen Karton kam der Monitor ohne Originalkarton und zusätzlichen Schutzkarton und nur in Plastik eingerollt bei ihm an.

Der Spieler erklärte, dass er ziemlich ungläubig reagiert habe und die Sendung direkt zurückschicken werde, ohne sie zu öffnen. So meinte er in einem weiteren Post auf Reddit:

Das entspricht ziemlich genau meiner Reaktion. Ich werde es zurückgeben. Ich kann mir vorstellen, dass der Sachbearbeiter, der die Rückgabe heute bearbeitet, genauso reagieren wird.

Was steckt dahinter? Ein anderer Nutzer hatte ein ähnliches Versandproblem mit Best Buy und erklärte in seinem Post auf Reddit, dass er mit dem Verkäufer telefoniert habe: Die Person am Telefon erklärte ihm, dass Best Buy zwar generische Kartons hat, diese aber nicht für den Versand geeignet sind, da sie nicht artikelspezifisch sind.

Daher würden solche Produkte in der Regel auch nicht versendet werden. Warum das jedoch immer wieder geschieht, ist nicht bekannt. Er selbst erklärte, als er seinen demolierten, unverpackten Fernseher zur nächsten Filiale brachte:

Als ich das Gerät in meine Filiale brachte, sagte die Filialleiterin, wenn es aus ihrer Filiale gekommen wäre (was nicht der Fall war), wäre jeder, der mit dem Fernseher zu tun hatte, auf der Stelle entlassen worden.

Einige Nutzer weisen zusätzlich darauf hin, dass man niemals offene Boxen kaufen solle (im Englischen “Open Box shipped”). Dann käme am Ende so etwas dabei raus und Käufer und Verkäufer würden sich ärgern.

Beschädigtes Paket am besten gar nicht annehmen

Amazon verschickt mittlerweile auch ohne Karton: Solltet ihr euch Dinge bestellen, dann solltet ihr auf den Zustand des Versandkartons achten, wenn dieser überhaupt noch vorhanden ist. Amazon geht mittlerweile beispielsweise dazu über, das Versandlabel direkt auf die Verpackung des Produktes zu kleben und sich so einen zusätzlichen Versandkarton zu sparen.

Amazons Argument: Für die Umwelt ist ein Karton weniger besser. Der Nachteil ist aber auch, dass das Produkt weniger geschützt ist und jeder von außen sieht, was ihr euch da bestellt habt. Insbesondere bei hochpreisigen Produkten kann das schnell zu einem Problem werden.

Bei Amazon könnt ihr zumindest bei der Bestellung den Haken setzen, dass Amazon eure Sendung in einem zusätzlichen Karton verschicken soll. Achtet da bei der Bestellung drauf, nachträglich ist dies nicht mehr möglich.

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Beschädigte Boxen nicht annehmen und besser zurückschicken

Beschädigte Box nicht annehmen: Ist diese Box schon in einem desaströsen Zustand, dann solltet ihr die Annahme verweigern.

Auch wenn so eine Ablehnung heute schwieriger geworden ist: Denn seit der Corona-Pandemie sind viele Dienstleister dazu übergegangen, einmal zu klingeln und dann das Paket vor die Tür zu stellen. Dabei ist das nicht unproblematisch: Denn mit eurer Unterschrift bestätigt ihr, dass das Paket in einwandfreiem Zustand bei euch angekommen ist.

Grundsätzlich gilt, erklärt etwa die Verbraucherzentrale:

Hat das Produkt im Karton einen Schaden erlitten, könnt ihr diesen bei eurem Transportunternehmen noch sieben Tage nach Erhalt reklamieren. Das ist dann DHL, UPS, Hermes oder wer auch immer euer Paket verschickt hat.

Solltet ihr einen Schaden bemerken, müsst ihr diesen innerhalb von sieben Tagen an den Versender melden, damit dieser den Vorfall beim Transportunternehmen reklamieren kann. Denn das Transportunternehmen haftet für den sicheren Transport.

Geht das Paket verloren, müsst ihr euch an den Händler oder Versender wenden. Denn dieser trägt grundsätzlich die Transportgefahr und ist zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.

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Solche kaputten Pakete sind übrigens leider keine Seltenheit mehr. Erst kürzlich zeigte ein Nutzer seine „Lieferung“ – und die ist im Internet rasch zum Meme geworden: Nutzer kauft Gaming-System, doch PC sieht wie vom Laster überfahren aus: „So was ist mir noch nie passiert“

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