Fans zerreißen gerade den Chef von Borderlands 4: „Das hast du jetzt gerade nicht gesagt“

Der Chef von Borderlands 4 hat sich mit einem einzelnen Post bei seinen Fans unbeliebt gemacht. Statt Unterstützung für die teuren Preise von Borderlands 4 erntet der CEO nun einen Shitstorm.

Was hat der CEO geschrieben? Der CEO von Gearbox, Randy Pitchford, hat auf X.com auf einen Werbefilm zwischen Gearbox, den Entwicklern von Borderlands 4, und Nintendo reagiert. Dort drückte er als Chef des Entwicklerstudios seine Vorfreude für den Shooter aus.

Ein Fan bat den CEO unter seiner Reaktion darum, dass die Entwickler Borderlands 4 nicht für 80 US-Dollar in die Läden bringen, das sei zu teuer und die Fans würden es nicht bezahlen. Doch statt Unterstützung kassierte der Fan eine belehrende Antwort des CEO:

A) Nicht meine Entscheidung. B) Wenn du ein echter Fan bist, wirst du einen Weg finden, es zu ermöglichen. Mein örtlicher Spieleladen hatte 1991 Starflight für Sega Genesis für 80 Dollar im Angebot, als ich gerade aus der Highschool kam und für einen Mindestlohn in einer Eisdiele in Pismo Beach arbeitete, und ich fand einen Weg, es zu bekommen.

Randy Pitchford via X.com

Doch statt der wohl erhofften Unterstützung für die Preispolitik seines Studios erntete der CEO einen Shitstorm, der selbst über eine Woche später noch neue Antworten provoziert.

Borderlands 4 soll am 12. September 2025 veröffentlicht werden, hier könnt ihr den Trailer dazu sehen:

Looter-Shooter Borderlands 4 zeigt sein actionreiches Gameplay im Trailer


Autoplay

Großer Preis für großen Shitstorm

Wie reagieren die Fans auf den Tweet? Die Fans der Borderlands-Reihe sind stinksauer. In über 250 Antworten werfen sie dem CEO von Gearbox Beleidigungen und Kritik an seiner Aussage entgegen. So schreibt X-Nutzer @young_dontai: „Das hast du jetzt im Jahr 2025 nicht gesagt.“

Weiter führt er in einem zweiten Post auf X.com aus: „Ich bin nicht zu jung, um zu verstehen, dass die Wirtschaft buchstäblich am schlechtesten seit den 1930er-1940er Jahren ist, was es verdammt dumm macht, die Preise einer Konsole im Jahr 1991 mit denen eines Spiels im Jahr 2025 zu vergleichen, wenn die Gesamtwirtschaft damals viel besser war“

In den USA steigt die Inflation und damit die Lebenshaltungskosten seit der Corona-Pandemie immer weiter an (via Tagesschau.de). Die steigenden Preise für Videospiele, wie wir sie nun auch schon aus CoD kennen, geraten dadurch in den Konflikt um Preissteigerungen im Allgemeinen.

Nutzer @SynthPotato erklärt auf X.com, warum es sowieso nicht bei 80 US-Dollar als Preis bleiben wird: „Wir zahlen NICHT $80 für ein Borderlands-Spiel, wohl wissend, dass ihr mehrere Season-Pässe machen werdet, die weitere $100 kosten, und dass ihr wahrscheinlich auch Waffen-Skins verkaufen werdet“

Borderlands 3 aus dem Jahr 2020 bietet neben dem Grundspiel für 59,99 € auf Steam auch noch eine Super Deluxe Edition für 79,99 €. Auch gibt es eine Collection mit allen Titeln, DLCs und Erweiterungen für 146,74 € statt 637,54 €, die man für alle DLCs, Erweiterungen, Booster und weitere Spielinhalte einzeln zahlen würde.

Darin enthalten sind auch der Season-Pass 1, der regulär 49,99 € kostet, sowie Season-Pass 2, der regulär 29,99 € kostet. Randy Pitchford hat seinen Post am 14. Mai veröffentlicht und sich seitdem nicht weiter zu dem Preis des neuen Borderlands geäußert.

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Ob Borderlands 4 bei Release wirklich 80 US-Dollar oder hierzulande wie üblich den gleichen Preis in Euro kosten wird, ist noch unklar. Noch haben die Entwickler von Gearbox die Möglichkeit, den Preis festzulegen. Für gewöhnlich decken sich die Preise in Dollar und Euro jedoch. Der Shitstorm gegen den CEO geht jedoch nicht nur gegen den Preis, sondern auch gegen die Art und Weise, wie die Antwort formuliert wurde. Immerhin können sich Fans auf eine Besserung bei Borderlands 4 freuen: Borderlands 4 verspricht, dass sie den Loot viel besser hinbekommen als bei Teil 3: Das ist ihr Plan

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